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Bundesverfassungsgericht:Diese Richter bewachen das Grundgesetz
Die Richterinnen und Richter verkünden ein Urteil.
Quelle: Uli Deck/dpa
Das höchste und wichtigste Gericht in Deutschland ist das Bundesverfassungsgericht. Die Aufgabe der Richter und Richterinnen dort: das Grundgesetz und seine Regeln zu bewahren. Wenn Politiker und Politikerinnen also zum Beispiel neue Gesetze und Regeln machen, dann müssen die mit den Regeln im Grundgesetz vereinbar sind. Wenn jemand der Meinung ist, dass etwas gegen das Grundgesetz verstößt, kann er die Richterinnen und Richter des Bundesverfassungsgerichts bitten, das zu überprüfen.
Die Verfassung heißt in Deutschland Grundgesetz. Im Grundgesetz stehen die Rechte, die für die Menschen in Deutschland gelten. Zum Beispiel, dass jeder seine Meinung sagen darf. Im Grundgesetz wird auch geregelt, wie die Wahl von Politikerinnen und Politikern ablaufen muss und welche Regeln die Politikerinnen und Politiker bei ihrer Arbeit beachten müssen.
So viel Macht haben die Bundesverfassungsrichter
Stellen die Richterinnen und Richter fest, dass wirklich etwas gegen das Grundgesetz verstößt, gehen sie dagegen vor. Das heißt zum Beispiel, dass die Richter sagen, dass eine Entscheidung geändert werden muss. Und zwar so, dass sie mit dem Grundgesetz übereinstimmt. Es gibt keine Möglichkeit, die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts in Deutschland noch einmal zu ändern. Die Richter und Richterinnen dort haben sozusagen das letzte Wort.
Das Bundesverfassungsgericht ist in Karlsruhe. 16 Richter und Richterinnen und ihre Mitarbeiter arbeiten dort.
So werden die Richterinnen und Richter für diesen Job ausgewählt
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