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Weltkopfschmerztag:Wenns im Kopf zwickt und drückt
Ohje - bei euch pocht und zwickt es auch manchmal im Kopf? Damit seid ihr auf keinen Fall alleine! Klar, Kopfschmerzen kennt jeder. Die haben mehr als die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland schon mindestens einmal gehabt, sagen Forschende. Das kann nicht nur supernervig sein, sondern auch echt weh tun.
Kopfschmerzen können in allen Momenten auftauchen - zum Beispiel, wenn ihr gerade die Hausaufgaben macht und euch eigentlich konzentrieren müsst.
Quelle: imago/Zoonar IIJedes Jahr am 5. September ist der Weltkopfschmerztag. An dem Tag machen vor allem Forschende auf das Thema Kopfschmerzen aufmerksam. Dabei geht es nicht nur um eine bestimmte Kopfschmerzart - denn es gibt viele verschiedene Arten von Kopfschmerzen.
Diese drei Arten sind am häufigsten:
Spannungskopfschmerzen fühlen sich wie ein drückender oder ziehender Schmerz an und sind im ganzen Kopf zu spüren. Die Schmerzen sind meistens nur leicht bis mittelstark. Diese Art von Kopfschmerz kommt häufig von Verspannungen der Muskeln im Rücken; zum Beispiel, wenn der Schulrucksack zu schwer ist oder man sehr viel sitzt. Mit Bewegung und Sport können die Kopfschmerzen behandelt oder sogar vorher verhindert werden.
Cluster (sprich "Klaster") ist Englisch und bedeutet so viel wie "Häufung". Diese Kopfschmerzart wird deswegen so genannt, weil sie in manchen Phasen immer wieder auftritt. Dabei kommt es zu starken, stechenden Schmerzen im Bereich der Augen, Stirn und Schläfe. Die Gründe für Clusterkopfschmerzen sind meist ungeklärt und können bei verschiedenen Menschen unterschiedlich sein. Bei Kindern und Jugendlichen treten sie nicht so häufig auf wie bei Erwachsenen.
Migräne ist eine chronische Krankheit. Das bedeutet, dass die Krankheit oft ein Leben lang anhält. Migräne ist bislang nicht heilbar, aber es gibt Medikamente, die die Kopfschmerzen eine Zeit lang lindern können. Wer unter Migräne leidet, spürt meistens einen pulsierenden Schmerz in einer Seite des Kopfes - als wenn jemand von innen dagegen hämmern würde. Manchmal kann die Migräne auch dazu führen, dass einem schwindelig und übel ist oder man kurz nur verschwommen sehen kann. Warum manche Menschen Migräne haben, ist nicht ganz klar. Experten vermuten aber, dass die Krankheit erblich ist, sie also von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden kann.
Hier haben wir für euch zusammengefasst, was ihr gegen nervige Kopfschmerzen tun könnt:
Entspannung kann dafür sorgen, dass die Schmerzen weggehen. An den Laptop setzen oder am Handy spielen solltet ihr euch nicht, denn das strengt den Kopf sehr stark an.
Oft tut es auch gut, Wasser zu trinken und für frische Luft zu sorgen - zum Beispiel kurz zu lüften oder einen kleinen Spaziergang zu machen.
Ihr könnt eure Stirn und Schläfen auch mit einem kalten Waschlappen oder mit Pfefferminzöl kühlen. Die Kälte entspannt.
Medikamente solltet ihr erst nehmen, wenn sonst nichts hilft. Fragt aber auf jeden Fall vorher eure Eltern oder sprecht mit einem Arzt oder einer Ärztin.
Damit Kopfschmerzen gar nicht erst auftreten, haben Experten noch folgenden Tipp: Geht möglichst viel raus und bewegt euch! Denn Sport hilft dabei, Kopfschmerzen vorzubeugen.