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Attacke in Magdeburg: Das ist passiert
Nach der Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ist die Trauer groß. Viele Menschen legten in der Nähe des Weihnachtsmarkts Blumen ab und stellen Kerzen auf, um ihre Trauer zu zeigen. In Magdeburg selbst gab es am Samstagabend danach eine große Gedenkfeier. Auch im Rest von Deutschland sind viele Menschen schockiert und traurig.
Menschen legen Blumen und Kerzen als Zeichen der Trauer ab.
Quelle: dpaWas über die Tat bekannt ist:
- Ein Mann ist mit einem Auto in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus in Magdeburg gerast. Sechs Menschen sind gestorben, mehr als 300 wurden verletzt oder traumatisiert.
- Der mutmaßliche Täter wurde direkt nach der Tat von der Polizei gefasst.
- Es handelt sich um einen 50 Jahre alten Mann aus Saudi Arabien, der seit 2006 in Deutschland lebt und zuletzt als Arzt gearbeitet hat.
- Laut Anklage hat er "aus persönlicher Kränkung und Frustration möglichst viele Menschen in Magdeburg töten wollen".
Weihnachtsmärkte weiter offen
Der Weihnachtsmarkt in Magdeburg wurde danach geschlossen. Die Buden hatten zu, es leuchten keine Weinachtslichter mehr, allerdings konnten die Menschen den Ort besuchen, um zu trauern. In vielen anderen Orten in Deutschland blieben Weihnachtsmärkte geöffnet. Teilweise wurden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal überprüft oder erhöht. Es wurden zum Beispiel mehr Polizistinnen und Polizisten eingesetzt. Im verlinkten Video erfahrt ihr, was in Deutschland getan wird, damit große Veranstaltungen wie Volksfeste und Weihnachtsmärkte sicher sind.