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Angeberwissen Sand
Ein Tag am Meer: Sandkuchen backen, Sandburgen bauen – das macht richtig Spaß! Sand ist aber nicht nur am Strand, sondern sogar bei euch im Badezimmer, gut versteckt in Dingen, die ihr jeden Tag benutzt, wetten? Hier ist unser Angeberwissen zum Staunen, Angeben und Mitreden:
Rimal Al Wahiba
Quelle: zdf
Sand besteht aus vielen winzig kleinen Körnchen. Dabei kommt es auf die Größe an: Expertinnen und Experten sprechen von Sand, wenn die Körnchen maximal zwei Millimeter groß sind. Alles, was größer ist, nennt man Kies.
Bis die Sandkörnchen an einem Strand oder einem Flussufer ankommen, haben sie eine lange Reise hinter sich gebracht. Sand entsteht meist in Gebirgen – und zwar aus viel größeren Steinen. Frost, Hitze, Regen, Wind oder kleinste Lebewesen sorgen immer wieder dafür, dass sich Gesteinsbrocken von den Felsen dort lösen. Das ist ganz normal. Die Gesteinsbrocken kullern nach und nach den Berg runter ins Tal. Dabei zerbrechen sie in kleinere Teile. Diese landen irgendwann in Flüssen und werden von der Strömung des Wassers mitgerissen. Bei ihrem Tauchgang krachen sie immer wieder mit anderen Steinchen oder dem Flussboden zusammen – und werden dabei immer kleiner und kleiner. Dafür sorgen auch das Wasser und die Strömung. Nach langer Zeit entstehen so die winzigen Sandkörnchen. Der Sand wird von den Flüssen ins Meer gespült. Viele Körnchen bleiben unterwegs aber auch schon an Staudämmen oder Flussufern hängen.
Sandkörnchen sind aber nicht immer aus Steinen. Es gibt auch andere Sorten von Sand. In der Karibik entsteht Sand zum Beispiel auch aus den Resten von Muschelschalen oder Korallen. Die werden im Meer in immer kleinere Teile zersetzt, bis sie zu den kleinen Sandkörnchen werden.
- Beton: In Beton steckt hauptsächlich Sand! Beton wird zum Beispiel für den Bau von Häusern verwendet
- Zahnpasta: Und sogar vor dem Badezimmer macht der Sand nicht Halt: auch in manchen Zahnpasten ist er drin. Die Körnchen reiben den Belag von unseren Zähnen runter.
- Glas: Selbst Glas besteht zu großen Teilen aus Sand. Dafür wird er mit anderen Stoffen bei großer Hitze erst zusammengeschmolzen – und beim Abkühlen dann wieder fest.
- Handy: Tatsächlich: auch in Handys verbergen sich Sandkörner. Aber natürlich sind sie auch hier verarbeitet! Sichtbar sind sie deshalb nicht.
- Plastik: Für die Herstellung von Plastik wird auch häufig Sand verwendet. Also auch für viele Spielsachen!
Aus Sand können also Dinge hergestellt werden, deshalb nennt man Sand auch (wie auch Holz oder Erdöl) einen Rohstoff. Und dieser Rohstoff ist super wertvoll, eben weil Sand für sehr viele verschiedene Dinge benötigt wird - vor allem wird Sand zum Bauen benötigt, um daraus Beton zu machen.
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