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Weihnachten im Juni?!
ʿĪd mubārak!
Das ist Arabisch und heißt so viel wie "gesegnetes Fest". Heute sagen sich das viele Muslime auf der ganzen Welt. Denn: Sie feiern momentan Opferfest, einen der höchsten islamischen Feiertage - also so etwas wie Ostern oder Weihnachten für Christen.
Egal ob reich oder arm - alle Pilgerreisende sind weiß gekleidet. Die Gewänder sollen zeigen: Vor Gott sind alle gleich.
Quelle: ANTARA FOTO via reuters
Das Opferfest dauert vier Tage. Gläubige Muslime gehen währenddessen in die Moschee und beten. Viele schlachten danach ein Tier, zum Beispiel ein Schaf, und teilen es mit Nachbarn und mit armen Menschen. Muslime in Deutschland verzichten oft darauf und spenden stattdessen lieber Geld an Menschen, die nicht so viel haben wie sie. Und natürlich wird beim Opferfest gefeiert: Ähnlich wie beim christlichen Weihnachten gibt es oft Geschenke und viiiiiiel zu essen.
Quelle: FADEL SENNA/AFP
... und damit einer ganz besonderen Pilgerreise: Millionen Gläubige aus aller Welt sind dafür nach Mekka in Saudi-Arabien gepilgert. Eine echte Herausforderung, denn es war seeeehr heiß, (teilweise sogar über 50 Grad). Ziel der Reise ist die Kaaba: ein schwarzes, würfelförmiges Gebäude im Innenhof der Heiligen Moschee. (Das ist eines der größten muslimischen Gotteshäuser der Welt.) Die Gläubigen laufen siebenmal gegen den Uhrzeigersinn um die Kaaba herum. Sie besuchen außerdem den Berg Arafat, beten und bitten um die Vergebung ihrer Sünden.