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Wirbel um Islamisten auf Hamburgs Straßen

In Hamburg gab es am Wochenende eine Kundgebung an der laut Polizei etwa 2.300 Menschen teilnahmen. Für eine Protestkundgebung ist das eher wenig, dennoch gab es darum ziemlich viele Diskussionen.  

Deshalb haben sich viele über die Demo aufgeregt

Der Grund: Eine islamistische Gruppe hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Die Gruppe hat extreme Ansichten und Ideen und wird von Behörden beobachtet. Bereits Ende April hatte sie eine Demo in Hamburg organisiert. Damals wurden Schilder hochgehalten, auf denen zum Beispiel ein Kalifat gefordert wurde. Ein Kalifat ist ein Gottesstaat, der von einem religiösen Führer allein regiert wird. Mit einer Demokratie, so wie in Deutschland, wäre das nicht vereinbar.  
Islamisten-Demonstration in Hamburg
Die Teilnehmer fühlten sich wegen der Regeln eingeschränkt, deshalb weiße Plakate mit der Aufschrift "zensiert" (englisch: censored) und "verboten".
Quelle: Reuters

Darum hatten sich viele über die Demo und die Forderungen der Islamisten aufgeregt. Für die Kundgebung an diesem Wochenende gab es strenge Regeln. So durfte nicht zu Hass und Gewalt aufgerufen werden. Ebenso war es verboten, ein Kalifat in Deutschland zu fordern. Das passte vielen bei der Kundgebung zwar überhaupt nicht, dennoch wurden die Regeln im Großen und Ganzen eingehalten.