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Dopingverdacht:Tennis-Nr.1 für drei Monate gesperrt

Er gilt als der beste Tennisspieler der Welt: Der 23-jährige Jannik Sinner führt die Weltrangliste an und hat gerade gegen den deutschen Tennisspieler Alexander Zverev das Finale der Australian Open gewonnen, eines der vier größten Tennisturniere der Welt. Allerdings gibt es bei der Erfolgsgeschichte des Italieners einen Makel: Seit etwa einem Jahr gibt es einen Dopingverdacht. Jetzt hat sich Jannik Sinner mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf eine dreimonatige Sperre geeignet. Er darf bis zum 4. Mai nicht an Turnieren teilnehmen. Ein richtig wichtiges Turnier verpasst er aber nicht, bei den French Open Ende Mai darf er wieder dabei sein.
Jannik Sinner gesperrt
Die Sperre für Jannik Sinner soll nur drei Monate lang gelten.
Quelle: Mark Avellino/Anadolu/ABACAPRESS/ddp images

Wieso es einen Dopingverdacht gegen Sinner gibt

Bei einer Kontrolle im März hatte Sinner ein Mittel mit dem Namen Clostebol im Körper. Das ist ein verbotenes Doping-Mittel, also ein Mittel, das die sportliche Leistung steigern soll. Eigentlich werden Sportlerinnen und Sportler, die mit diesem Mittel erwischt werden, für lange Zeit gesperrt. Bei Jannik Sinner war der Fall aber komplizierter: Er sagte aus, dass er das Mittel nicht bewusst eingenommen habe, sondern sein Masseur ein Clostebol-haltiges Spray an den Fingern gehabt habe, als er ihn massierte. Sinners Begründung wirkte glaubhaft und ihm konnte nicht nachgewiesen werden, dass er das Mittel absichtlich genommen hat.
Trotzdem ließ die WADA nicht locker. Ihre Begründung: Jannik Sinner müsse eben aufpassen, was sein Masseur tut und wollte den Fall im April nochmal verhandeln. Jannik Sinner konnte sich jetzt mit der WADA aber jetzt auf eine drei Monate lange Sperre einigen, ohne dass der Fall nochmal vor den Sportsgerichtshof kommt.
Diesen Text hat Meike geschrieben.

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