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In Europa :Immer mehr Masern

Schnupfen, Fieber, fieser Ausschlag auf der Haut. Das kann passieren, wenn man sich mit Masern ansteckt. Aber die Krankheit ist nicht nur nervig, sie kann auch richtig gefährlich werden. Zum Beispiel kann sie zu einer Gehirnentzündung führen.
Standbild: Masern und SSPE
So kann der Hautausschlag aussehen, der von Masern kommt.

Mehr Masern-Fälle

Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Masern-Fälle in Europa und Zentralasien - laut der Weltgesundheitsorganisation - verdoppelt. Mehr als 127.000 Masern-Fälle wurden festgestellt - so viele wie seit über 25 Jahren nicht mehr. Auch in anderen Regionen auf der Welt steigen die Ansteckungen mit dem Virus - zum Beispiel in Afghanistan oder in den USA.
Das Problem: Immer weniger Menschen lassen sich gegen Masern impfen. Die Krankheitserreger haben deshalb immer leichteres Spiel. So kommt es zu den steigenden Ansteckungen.
Mit einer Impfung können sich Menschen davor schützen, die Krankheit überhaupt zu bekommen oder schwer krank zu werden.
Damit die Masern auf der Welt komplett ausgelöscht werden können, ist es wichtig, dass sich möglichst alle Menschen dagegen impfen lassen. Seit ein paar Jahren gibt es deshalb in Deutschland ein Gesetz: das Masernschutzgesetz. Eure Eltern müssen deshalb in eurer Schule nachweisen, dass ihr ausreichend gegen Masern geschützt seid, zum Beispiel durch eine Impfung.