logo! - die Kindernachrichten des ZDF
Schulen zu wegen Überschwemmungen
Wegen Überschwemmungen sind im asiatischen Land Sri Lanka am Montag in einigen Orten die Schulen geschlossen geblieben - vor allem in der Hauptstadt Colombo und einigen Vororten.
In der Hauptstadt Sri Lankas standen die Straßen unter Wasser.
Quelle: epa
7.000 Menschen müssen ihr Zuhause verlassen
Am Wochenende hatte es dort richtig heftig und viel geregnet. Häuser, Felder und Straßen wurden überschwemmt. Dabei sind mindestens drei Menschen gestorben, mehr als hunderttausend weitere Menschen sind von den Folgen des Hochwassers betroffen. Rund 7.000 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und sich in Sicherheit bringen. Soldaten helfen dabei die Menschen zu versorgen.
Häufig Überschwemmungen in Sri Lanka
In Sri Lanka gibt es häufiger heftige Überschwemmungen. Das hat mit dem Monsun zu tun:
Das Wort Monsun kommt von dem arabischen Wort "mausim". Das bedeutet "Jahreszeit". Der Monsun ist ein Wind, der je nach Jahreszeit aus unterschiedlichen Richtungen bläst. Er kommt vor allem über dem Indischen Ozean vor. Im Sommerhalbjahr weht der Monsun vom Meer zum Land. Über dem Meer nimmt er viel verdunstetes Wasser auf. Trifft der feuchte Wind auf Land, fängt es heftig an zu regnen. Das ist der Monsunregen.
Quelle: dpa / Channi Anand
Jedes Jahr sterben durch den Monsunregen Menschen. Trotzdem ist er auch wichtig: Ohne ihn würden die Pflanzen vertrocknen, Menschen und Tiere hätten zu wenig zu trinken. Ende Oktober ändert der Monsun seine Richtung. Er weht dann vom Land zum Meer. Dann wird der Monsunregen nach und nach schwächer.
Auch der Klimawandel hat Einfluss auf den Monsun, der wird unter anderem extremer und ist schwieriger vorherzusagen. Deswegen gehen Forscherinnen und Forscher davon aus, dass der Monsun in Zukunft mehr Probleme machen wird.