1:27 min
logo! - die Kindernachrichten des ZDF
Hitzeschutz für Städte
Kennt ihr das: Ihr wollt schlafen, aber es ist einfach sooo heiß und irgendwie kühlt es auch nachts kaum ab? Wenn ihr in der Stadt wohnt, dann kennt ihr das bestimmt - denn in Städten ist es oft besonders heiß.
Hitze in der Stadt
Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Daran liegt das:
Die Häuser in den Städten sind aus Stein und Beton, die Straßen aus Asphalt. Wenn die Sonne darauf scheint, werden Beton, Stein und Asphalt besonders heiß und speichern die Wärme.
Und: In den vielen Seitenstraßen kommt es zu Hitzestaus – die Straßen sind so eng, dass die warme Luft einfach nicht weg kann.
Außerdem gibt es in den meisten Städten nur wenige Wiesen. Die wären aber wichtig, weil sie kaum Wärme speichern. Und es gibt zu wenige Bäume, die Schatten spenden könnten.
Klara Geywitz ist Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Quelle: dpa
Die Politikerin Klara Geywitz hat jetzt einige Ideen vorgestellt. Sie ist in der Regierung zuständig für alles, was mit Städten zu tun hat. Sie will, dass Menschen in Städten besser vor der Hitze geschützt werden. Eine Idee: Große Sonnensegel könnten zum Beispiel über Spielplätzen oder Schulhöfen aufgehängt werden. Die sollen Schatten spenden und damit sollen vor allem Kinder vor der Sonne geschützt werden.
Diese Vorschläge gibt es sonst noch:
In Städten mehr Parks mit Bäumen und Grünflächen anlegen. Oder: Auf Dächern und Balkonen Sträucher und Bäume pflanzen – sie spenden kühlen Schatten und Gebäude heizen sich dann nicht so schnell auf.
Mehr Brunnen, Wasserspielplätze und kleine Seen bauen. Dort kann man sich nicht nur abkühlen. Wenn das Wasser verdunstet, kann es auch helfen, die Stadt zu kühlen.
Und noch ein Vorschlag: Beim Neubau von Stadtvierteln darauf achten, dass es in den Straßen keine Hitzestaus geben kann, damit kühlende Luftzüge wehen können.