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Drei berühmte Tore, die keine waren
Auch Schiedrichter sind nur Menschen - denen auch mal Fehler passieren können. Diese drei hier haben Fußballgeschichte geschrieben: Als Tore, die niemals hätten welche sein dürfen!
1966: In London im Wembley-Stadion spielten England und Deutschland im Finale der Weltmeisterschaft. In der Verlängerung schoss der Engländer Geoff Hurst auf das Tor der Deutschen. Der Ball ging an die Torlatte und von dort aus auf die Torlinie. Danach wurde der Ball ins Aus geköpft. Der Schiedsrichter entscheidet zuerst auf Eckball. Doch dann spricht er mit dem Linienrichter und entscheidet auf Tor, obwohl der Ball die Torlinie gar nicht vollständig überschritten hat. Laut Fußballregeln darf ein Treffer nur zählen, wenn der Ball vollständig hinter der Torlinie war.
1986: Argentinien spielt gegen England im Viertelfinale der Weltmeisterschaft. Nach einem hohen Pass in den Strafraum erzielt Diego Maradona von Argentinien ein Tor das nie hätte zählen dürfen. Warum? Maradona hat den Ball nicht ins Tor geköpft, sondern den Ball mit seiner linken Hands ins Tor gelenkt. Das Handspiel hat der Schiedsrichter aber nicht gesehen und deshalb den Treffer als Tor gewertet.
2013: In einem Bundesligaspiel zwischen Leverkusen und Hoffenheim köpft Andreas Kießling von Leverkusen den Ball am Tor vorbei. Um genau zu sein an das Außennetz des Tores. Der Ball landete aber wie durch Geisterhand gesteuert doch im Tor. Wie kann das sein? Im Außennetz war ein kleines Loch, das niemand bemerkte. Dadurch ist der Ball von Außen ins Tor geflogen. Wieder ein Tor, das nicht hätte zählen dürfen.
Damit solche Fehlentscheidungen bei Events wie der Fußball-EM nicht mehr passieren können, wurden die Spielbälle und Stadien mit hochentwickelter Technik ausgestattet. Wie diese Technik funktioniert erfahrt ihr hier: