Eigentlich wollte eine Tierschützerin in einem Waldgebiet in Polen Biber erforschen - dafür hatte sie eine Wildtierkamera an einem Tümpel aufgestellt. Statt Bibern entdeckte sie dann aber auf den Aufnahmen ein ganz anderes, viel selteneres Tier: Ein Wolf mit pechschwarzem Fell trottete durch den Tümpel. Und dann gleich noch einer!
Eindeutig kein Biber: Hier seht ihr einen der zwei schwarzen Wölfe.
Quelle: SAVE Wildlife Conservation Fund Poland
Wahrscheinlich sind die zwei schwarzen Wölfe Geschwister. Normalerweise ist das Fell von Wölfen grau oder grau-rötlich, Wölfe mit schwarzem Fell gibt es zumindest in Europa nur sehr selten. Auch die beiden schwarzen Wölfe sind mit einem Rudel aus ganz normalen grauen Wölfen unterwegs. Damit die seltenen Tiere nicht gestört oder sogar gejagt werden, halten die Tierschützer geheim, wo genau die Aufnahmen gemacht wurden.
Grau mit schwarzen und rötlichen Stellen im Fell - so sehen fast alle Wölfe in Europa aus.
Quelle: ard
Um die schwarzen Wölfe genauer zu erforschen, wollen die Tierschützer jetzt - Achtung, eklig - die Wolfskacke finden und untersuchen.
Schon vor einigen Jahren haben Forscherinnen und Forscher in den USA herausgefunden, dass Wölfe mit schwarzem Fell besser mit bestimmten Krankheiten klarkommen. Sie sehen also nicht einfach nur cool aus!
Diesen Text hat Jelena geschrieben.
Mit dieser Frage haben sich Politiker und Umweltschützer beschäftigt. Was das Ergebnis ist und wieso überhaupt über den Wolf so viel diskutiert wird, lest ihr hier.