Glitschig, aber supernützlich: Am 15. Februar ist Tag des Regenwurms!
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Uäääh, Regenwürmer. Diesen glitschigen kleinen Dingern wird ein eigener Tag gewidmet? Na klar! Seit 2005 ist in Deutschland immer am 15. Februar der Tag des Regenwurms. Der soll darauf aufmerksam machen, dass die Würmer ziemlich wichtig sind - sie sind nämlich richtige Super-Gärtner.
Grabt euch durch die Wurm-Infos!
Regenwürmer gehören (gemessen an ihrer Körpergröße) zu den stärksten Tieren der Welt: Sie können das 60-Fache ihres eigenen Körpergewichts in Bewegung setzen!
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Wenn sich Regenwürmer durch die Erde graben, hinterlassen sie viele kleine Gänge. Und die sind richtig gut für den Boden: Nährstoffe werden so in den verschiedenen Bodenschichten verteilt und Wasser kann besser im Boden versickern - der Boden funktioniert wie eine Art Schwamm. So helfen Regenwürmer sogar ein kleines bisschen gegen Hochwasser und sorgen dafür, dass für Pflanzen genug Wasser im Boden gespeichert ist.
Die häufigste Regenwurmart in Deutschland ist der Tauwurm. Der wird ungefähr 12 bis 30 Zentimeter lang, vorne ist er rötlich gefärbt und hinten eher hell. Insgesamt gibt es aber mehr als 40 Regenwurmarten - und auf der ganzen Welt sogar mehrere Tausend!
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So ein Regenwurm lebt ein traumhaftes Leben: Eigentlich macht er nämlich den ganzen Tag lang nix außer Futtern. Nur eben keine Pizza, sondern das, was halt so im und auf dem Erdboden ist: Pflanzenreste, runtergefallene Blätter, Bakterien. Lecker! Das, was dann beim Regenwurm hinten rauskommt, ist ein super Dünger und hilft Pflanzen beim Wachsen.
Wenn ihr die Würmer jetzt doch ganz süß findet und ihnen am liebsten zum Regenwurm-Tag gratulieren wollt, stehen eure Chancen leider schlecht: Im Winter sieht man die Würmer nicht so oft, weil sie sich bei kalten Temperaturen nicht wohlfühlen. Wenn es zu kalt wird, machen die Regenwürmer eine Art Winterschlaf. Auch den Regenwurm-Tag verschlafen die meisten Regenwürmer wahrscheinlich.