Stellt euch mal vor, ihr chillt ganz gemütlich im Hof und plötzlich ... kommt ein Bär vorbei! Und zwar ein echter Bär - nicht euer Papa im Kostüm! In den USA kommen solche Bärenbegegnungen immer wieder vor.
Wilder Nachbar: In North Carolina in den USA überrascht ein Bär einen Mann auf seiner Veranda.
Quelle: Reuters
Bei uns in Deutschland passiert das eher nicht - eigentlich. Wie der Bär nach Deutschland kam und warum es trotzdem seeehr unwahrscheinlich ist, dass ihr den Wildtieren begegnet, erklären wir euch im Video:
Im Fall der Fälle
Auch wenn Bären scheu sind und ihr mit ziemlicher Sicherheit keinem begegnen werdet: Es schadet nicht zu wissen, wie ihr euch dann richtig verhaltet. Also bekommt ihr hier die ultimative Anleitung, mit der ihr bei einer Bärenbegegnung bärenstark bleibt:
Zeigt ihm Respekt und haltet Abstand.
Versucht, einigermaßen ruhig zu bleiben.
Bleibt erstmal stehen (auch wenn ihr am liebsten wegrennen würdet).
Sprecht langsam und ruhig mit ihm.
Behaltet ihn im Auge und geht dann langsam zurück.
Es kann sein, dass sich der Bär aufrichtet. Das ist nicht unbedingt eine Drohung. Bären sind neugierige Tiere und wollen wissen, was vor sich geht. Auch dann solltet ihr ruhig bleiben und euch an die Punkte halten. Sollte (und das ist jetzt wirklich extrem unwahrscheinlich) der Bär doch angreifen: Legt euch auf den Bauch flach auf den Boden. Wenn ihr kein Essen dabei habt, wird der Bär vermutlich nur an euch schnuppern und dann gehen.
Geht nicht auf den Bären zu, denn dadurch könnte er sich bedrängt fühlen.
Rennt nicht weg (auch wenn es euer erster Impuls ist).
Macht auf keinen Fall Selfies, sondern lasst ihn in Ruhe.
Versucht nicht den Bären zu verscheuchen oder mit Steinen oder Ästen zu bewerfen.
Bären sind ständig auf der Suche nach Nahrung. Wenn sie merken, dass sie bei Menschen leichter an Essen rankommen, verlieren sie ihre Scheu und kommen Menschen immer näher. Deswegen sind zwei Dinge wichtig: Bären auf keinen Fall füttern und in der Natur keine Essenreste oder Verpackungen zurücklassen.