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Cybermobbing – geht gar nicht!
Fiese Nachrichten, beleidigende Kommentare auf Social Media, Drohungen in Chatgruppen und peinliche Fotos und Videos, die jemand ohne Erlaubnis postet: Das alles gehört zu Cybermobbing, also Mobbing im Internet. Dazu gibt's jetzt eine neue Studie - und die zeigt:
Cybermobbing: So heißt es, wenn jemand im Internet oder auf Social Media gemobbt wird.
Quelle: ColourboxDie Studie zeigt, dass die Zahl der Betroffenen steigt. Etwa zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind von Cybermobbing betroffen. Die Schule ist auch der Ort, an dem Cybermobbing meistens stattfindet. Häufig stecken Mitschülerinnen und Mitschüler dahinter, die andere beleidigen, ausgrenzen oder im Internet Lügen verbreiten.
Auch danach wurde in der Studie gefragt. Die häufigste Antwort der Mobbenden: Die gemobbte Person habe es verdient. Dabei ist das Unsinn! Ganz wichtig: Niemand hat es verdient, gemobbt zu werden! Danach folgen Spaß und Rache als Antworten. Es wird also gezielt ein Mensch fertig gemacht.
Mobbing kann schlimme Auswirkungen auf Betroffene haben, noch mehr als Trauer, Ärger und Wut: Jeder Vierte hat schon einmal darüber nachgedacht, sich das Leben zu nehmen - und diese Zahl steigt. Mobbende sollten sich außerdem bewusst sein: Cybermobbing ist eine Straftat. Bei Jugendlichen kann es bis zu zwei Jahren Gefängnisstrafe geben.
Mobbing funktioniert nicht, wenn es kein Publikum gibt: Je mehr sich hinter das Opfer stellen, desto kleiner wird die Macht des Täters. Das Beste, was man machen kann, ist das Mobbingopfer zu unterstützen. Also: Aufstehen, laut schreien und demjenigen zur Seite stehen.