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logo!: Foto des Monats August - Waschbären

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Foto des Monats August

Gefangener Waschbär
Waschbärenjagd in einem Naturschutzgebiet im Kreis Görlitz in der östlichen Oberlausitz im Juni 2023
Quelle: Erik Irmer

logo!-Zuschauerin Helena hat uns dieses Foto geschickt. Dazu schreibt sie:

Mich hat dieses Bild bewegt, weil ich finde, dass man keine Tiere in Gefangenschaft halten sollte oder gar töten. Waschbären sind ein gutes Beispiel, weil sie ja meistens die Mülltonnen plündern. Aber ich finde, das ist trotzdem noch kein Grund sie gefangen zu nehmen oder zu töten.

Helena

Das ist das Problem mit Waschbären

Waschbären futtern sehr gerne die Essensreste von Menschen. Meist aus Mülltonnen – dabei randalieren sie manchmal. Und manchmal dringen sie auch in Häuser ein. Dabei können sie Krankheiten übertragen. Außerdem jagen Waschbären andere Tiere. Damit können sie dazu beitragen, dass einige gefährdete Tierarten verdrängt werden – zum Beispiel manche Vögel, Frösche oder Schildkröten.

Nicht heimisch in Deutschland

Jägerinnen und Jäger ist es deshalb gesetzlich erlaubt, Waschbären unter bestimmten Voraussetzungen zu jagen. Auch weil sich Waschbären in Deutschland immer weiter vermehren und es ziemlich viele von ihnen gibt. Manche sagen: zu viele. Das hat auch damit zu tun, dass Waschbären ursprünglich gar nicht aus Deutschland kommen. Sie wurden vor knapp 90 Jahren aus Nordamerika hergebracht. Weil sie hier keine natürlichen Feinde haben, können sie sich ganz in Ruhe ausbreiten. Tier- und Pflanzenarten, die in ein Land eingeschleppt, in dem sie eigentlich nicht heimisch sind, sorgen dort häufig für Probleme.

Problemfall: Invasive Arten