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Lehrermangel in Deutschland:Wer an den Schulen einspringt
Schon gewusst? Lehrerinnen und Lehrer werden oft mehrere Jahre lang ausgebildet, um in der Schule Kinder zu unterrichten. Sie haben Lehramt studiert und machen danach noch eine Art Ausbildung an einer Schule. In Deutschland gibt es aber zu wenig von ihnen. Man spricht auch von Lehrermangel.
Quelle: colourbox.de/Monkey Business Images; ZDF
Und wer unterrichtet dann an den Schulen?
Es dürfen auch Menschen unterrichten, die nicht Lehramt studiert haben und auf anderen Wegen fortgebildet wurden. Jetzt wurden Zahlen veröffentlicht, die zeigen: Im Schuljahr 2023/2024 hat jeder zehnte Lehrer keine Lehramtsprüfung abgelegt. Im Schuljahr davor waren es noch etwas weniger. Das heißt: Diese Lehrkräfte hatten eine andere Ausbildung als das sonst der Fall ist.
In der Regel läuft das so: Wenn man sich dazu entschieden hat, Lehrer oder Lehrerin zu werden, sucht man sich erst mal bestimmte Fächer aus, die man später unterrichten will - zum Beispiel Englisch und Musik. Diese Fächer studiert man dann an einer Universität. In dem Studium lernt man auch viel über Kinder und Jugendliche. Außerdem unterrichtet man auch immer wieder probeweise an einer Schule.
Nach dem Studium machen die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer noch ein Referendariat. Dabei lernt man direkt an den Schulen, wie man mit Kindern umgeht und ihnen etwas beibringt.