Das hier - ja, genau das, was ihr gerade lest - gehört zur
Presse: All das, was Journalistinnen und Journalisten in Zeitungen und im Fernsehen, aber auch im Radio, im Internet und in den Sozialen Medien berichten. Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" hat nun einen neuen Bericht zur
Pressefreiheit weltweit veröffentlicht.
Dabei fällt auf: Deutschland ist nicht mehr unter den ersten zehn Plätzen, sondern auf Platz elf gerutscht. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass sich die Pressefreiheit in Deutschland stark verschlechtert hat. Sondern, dass sich andere Länder verbessert und Deutschland überholt haben. Trotzdem: Beim Thema Pressefreiheit gibt es in Deutschland vor allem zwei Probleme.
Bei Pressefreiheit geht es darum, wie frei Redaktionen weltweit ihren Job machen können, ohne dabei in Gefahr zu geraten.
Wieso die Pressefreiheit in Deutschland nicht die beste ist
Schon seit mehreren Jahren beobachtet "Reporter ohne Grenzen", dass in Deutschland vor allem Journalistinnen und Journalisten gefährdet sind, die über
Rechtsextremismus berichten. Auch im vergangenen Jahr gab es viele Fälle, in denen Rechtsextreme Journalistinnen und Journalisten
bedroht und beleidigt haben. Einige Reporterinnen und Reporter mussten sogar
Angst vor körperlicher Gewalt haben.
Ein weiterer Grund, dass sich die Pressefreiheit verschlechtert, ist, dass viele Medien in Deutschland zu wenig Geld haben, um zum Beispiel teure Recherchen und Reisen zu bezahlen. Das ist auch weltweit ein großes Problem.
Wo die Pressefreiheit weltweit in Gefahr ist und warum sie sogar im
deutschen Grundgesetz steht, erfahrt ihr hier:
Wie frei Journalisten berichten dürfen - in Deutschland und weltweit.