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Tag der Pressefreiheit:So steht's um die Pressefreiheit
Warum schlagen eure Eltern die Zeitung auf - und warum schaut ihr eine logo!-Sendung oder lest einen Artikel? Richtig: um zu erfahren, was in Deutschland und in anderen Ländern der Welt passiert. Über all das zu berichten, ist die Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten. Sie arbeiten für die Presse, also für Zeitungen, Fernsehen, Radio und das Internet.
Wie frei dürfen Journalistinnen und Journalisten berichten? Das meint der Begriff Pressefreiheit.
Quelle: dpa / Frank Molter
Recht auf Pressefreiheit
Das Recht auf Pressefreiheit steht in Deutschland im Grundgesetz (also in den wichtigsten Regeln des Landes). Pressefreiheit bedeutet, dass Journalistinnen und Journalisten über alles berichten und offen ihre Meinung sagen dürfen. Niemand, auch nicht die Regierung, darf ihnen das verbieten oder sie dafür bestrafen. Außerdem dürfen sie sich überall Informationen beschaffen.
Quelle: imago
Wie es weltweit mit der Pressefreiheit aussieht, untersucht die Organisation "Reporter ohne Grenzen": Sie beobachtet seit 2002 regelmäßig, wie frei Journalistinnen und Journalisten auf der ganzen Welt berichten können. Dafür überprüft die Organisation in 180 Ländern unter anderem, ob ...
... Journalisten festgenommen, bedroht oder entführt wurden.
... sie wegen solcher Bedrohungen aus dem Land geflüchtet sind.
... die jeweilige Regierung die Medien überwacht.
Daraus erstellt die Organisation eine jährliche Rangliste.
... Journalisten festgenommen, bedroht oder entführt wurden.
... sie wegen solcher Bedrohungen aus dem Land geflüchtet sind.
... die jeweilige Regierung die Medien überwacht.
Daraus erstellt die Organisation eine jährliche Rangliste.
Quelle: Reporter ohne Grenzen
Auf Platz 1 der Weltrangliste liegt Norwegen - und das zum neunten Mal in Folge! Platz 1 bedeutet, hier können Journalistinnen und Journalisten besonders frei berichten. Platz 2 und 3 belegen Estland und die Niederlande. Besonders schlecht steht es um die Pressefreiheit in den Ländern China, Nordkorea und dem afrikanischen Land Eritrea. Hier erfahrt ihr, auf welchem Platz Deutschland ist.
Die weltweite Lage der Pressefreiheit sei 2025 so schlecht wie lange nicht, warnt "Reporter ohne Grenzen". Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebe in Staaten mit "sehr ernster" Lage. Nur in sieben Ländern könne die mit Lage "gut" bewertet werden. Diese Länder liegen alle in Europa.
Die weltweite Lage der Pressefreiheit sei 2025 so schlecht wie lange nicht, warnt "Reporter ohne Grenzen". Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebe in Staaten mit "sehr ernster" Lage. Nur in sieben Ländern könne die mit Lage "gut" bewertet werden. Diese Länder liegen alle in Europa.
Der Internationale Tag der Pressefreiheit am 3. Mai hat mit der "Erklärung von Windhuk“ zu tun. Windhoek ist die Hauptstadt des afrikanischen Landes Namibia. Dort haben sich am 3. Mai 1991 afrikanische Journalisten getroffen und gemeinsam diese Erklärung geschrieben. Darin steht, dass alle Journalistinnen und Journalisten weltweit das Recht haben, über Ereignisse zu berichten. Der Internationale Tag der Pressefreiheit erinnert auch daran, dass manche Menschen versuchen, die Arbeit der Presse zu behindern.
Pressefreiheit in Gefahr
In vielen Ländern ist die Pressefreiheit in Gefahr, zum Beispiel in China. Dort kontrollieren Politiker die Presse. Sie entscheiden, worüber Journalisten berichten dürfen und worüber nicht. Journalisten dürfen dort häufig nicht sagen, was sie denken.
In solchen Ländern kann es passieren, dass Journalisten ihre Texte und Filme nicht zeigen dürfen. Manchmal werden sogar Sender oder Zeitungen ganz verboten. Das alles nennt man Zensur. Wenn Politiker Journalisten zensieren, ist die Pressefreiheit in Gefahr. In manchen Ländern werden Journalisten sogar eingesperrt oder getötet.
In solchen Ländern kann es passieren, dass Journalisten ihre Texte und Filme nicht zeigen dürfen. Manchmal werden sogar Sender oder Zeitungen ganz verboten. Das alles nennt man Zensur. Wenn Politiker Journalisten zensieren, ist die Pressefreiheit in Gefahr. In manchen Ländern werden Journalisten sogar eingesperrt oder getötet.
Diesen Text haben Meike und Debbie geschrieben.
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