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Heftige Stromausfälle:Zack - plötzlich alles dunkel?!
Im Supermarkt wird's plötzlich dunkel. Ampeln und Telefone fallen aus, Kühlschränke werden warm - und überall herrscht Chaos ...
Fantasy-Roman? Nö, wirklich passiert: Am Montag gab's in Teilen Europas einen der heftigsten Stromausfälle seit Jahrzehnten! Dieser sogenannte Blackout legte die Länder Spanien und Portugal lahm - und das über mehrere Stunden. Auch Teile Frankreichs sowie das kleine Land Andorra waren betroffen, allerdings nur wenige Minuten.
Zack - Licht aus, Strom weg! Was hatte es mit diesen Stromausfällen auf sich?
Quelle: dpaWas man bisher über den Blackout weiß
Gegen Mittag meldete Spanien, dass das Stromnetz im ganzen Land ausgefallen war: An allen Bahnhöfen blieben die Züge stehen. Flugzeuge konnten nicht starten, es gab kilometerlange Staus auf den Straßen. Erst abends gingen in einigen Städten und Regionen die Lichter wieder an. Etwa um Mitternacht war etwa halb Spanien wieder am Stromnetz. Seit Dienstag ist der Strom in allen betroffenen Orten zurück.
Was zu den Stromausfällen führte, ist noch nicht klar. Noch Montagabend sagte EU-Ratspräsident António Costa, dass es wohl nicht an einem Angriff gelegen habe. Nun untersuchen viele Fachleute, was der Grund für den riesigen Blackout gewesen sein könnte.
Keine Sorge: Dass solche heftigen Stromausfälle in Deutschland passieren, ist laut Fachleuten seeehr unwahrscheinlich. Denn: In Deutschland wird jede Menge dafür getan, solche Blackouts zu verhindern.
Wer tut was, damit nicht plötzlich der Fernseher ausgeht?
29.04.2025 | 1:33 minUnd was tun, wenn doch mal der Strom weg sein sollte?
Solche Stromausfälle sind in Deutschland zwar wirklich unwahrscheinlich, dennoch gibt's einige Tricks, um darauf vorbereitet zu sein:
... dann könnt ihr's euch erstmal gemütlich machen - vorausgesetzt ihr habt Kerzen, Streichhölzer oder Feuerzeuge im Haus. Aber Achtung: Brandgefahr! Am besten ihr packt die Kerzen in feuerfeste Gefäße wie Windlichter.
Hilfreich und weniger gefährlich sind Taschenlampen. Dabei ganz wichtig: Ersatzbatterien nicht vergessen! Empfehlenswert sind außerdem LED-Lampen oder solarbetriebene Lichtquellen, die ihr tagsüber im Sonnenlicht aufladen könnt.
... ist das im Sommer natürlich erstmal kein Problem. Im Winter heißt es dagegen: Decken und Schlafsäcke raus, damit ihr vor allem nachts nicht friert! Tagsüber hält Thermounterwäsche euren Körper zusätzlich warm.
... dann solltet ihr jede Menge Ersatzakkus oder volle Ladestationen haben, mit denen ihr zum Beispiel auch Handys oder Laptops aufladen könnt. Fachleute raten außerdem zu einem batteriebetriebenen Radio, damit ihr jederzeit Nachrichten oder Musik hören könnt.
... gibt's erstmal nichts Warmes mehr zu essen. Klar, ohne Strom funktionieren weder Backofen noch Herd. Die Lösung: Campingkocher parat haben! Damit könnt ihr zumindest kleinere warme Mahlzeiten zubereiten. Generell empfehlen Fachleute, am besten einen Vorrat an bestimmten Lebensmitteln zu Hause zu haben, die lange haltbar sind (wie etwa Essen aus Konserven).
Diesen Text hat Debbie geschrieben.