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Tour de France - los geht's!
- Momentan findet die Tour de France statt, das berühmteste Radrennen der Welt.
- Das Rennen gehört zu den größten Sportereignissen des Jahres.
- Dieses Jahr wird die Tour de France 120 Jahre alt - und in all den Jahrzehnten sind einige kuriose Dinge passiert ...
Keuchender Atem, bretternde Reifen und eine jubelnde Menge, die mit ihren Anfeuerungsrufen fast alles übertönt: All diese Geräusche sind momentan in Teilen Frankreichs zu hören. Am 1. Juli fiel dort der Startschuss für das berühmteste Radrennen der Welt: die Tour de France.
Brennende Oberschenkel, jubelnde Menge: Die Tour de France gehört zu den berühmtesten Sportevents des Jahres.
Quelle: pool via reuters
Tour de France in Zahlen
- Noch bis zum 23. Juli treten die Radprofis in die Pedale. Die Ziellinie liegt auf der wohl berühmtesten Straße von Paris, den "Champs-Élysées".
- In diesem Jahr treten insgesamt 176 Radsportler aus vielen verschiedenen Ländern gegeneinander an. Auch 7 Deutsche sind darunter.
- Die Radsportler starten in insgesamt 22 Teams (Mathe-Asse unter euch können jetzt ausrechnen, wie viele Fahrer in einem Team fahren).
- Die einzelnen Rennstrecken heißen Etappen. Die führen teilweise mitten durchs Gebirge und sind so steil, dass die Oberschenkel brennen! Insgesamt besteht die Tour de France aus 21 Etappen, ab Spanien quer durch Frankreich:
Einmal quer durchs Land: Die fett gedruckten Linien zeigen die einzelnen Etappen.
Quelle: ZDF
Die Geschichte der Tour de France
Hätte die Tour de France eine Geburtstagstorte, wären dieses Jahr 120 Kerzen drauf: Das Radrennen gibt es bereits seit dem Jahr 1903. In all den Jahrzehnten kam es aber auch zu einigen Skandalen. Was das mit Juckpulver oder Nägeln zu tun hat, erfahrt ihr im Video:
So kurios ging's früher zu!
Na, Lust auf noch mehr Fakten? Klickt euch durch diese 4 Dinge, die früher bei der Tour de France passiert sind - und heute undenkbar wären:
Quelle: IMAGO / Sirotti
Seid ihr schon mal einen steilen Berg hochgeradelt? Wenn ja, dann habt ihr euch bestimmt seeehr über die Gangschaltung an eurem Fahrrad gefreut, oder? Tja, auch die Radprofis hätten sich damals gefreut, einen Gang runterzuschalten - allerdings mussten sie die Bergetappen ohne Gangschaltung meistern (auf dem Bild im Jahr 1923 - also vor genau 100 Jahren). Manchmal half da nur noch Schieben ...
Tja, beim Radeln kommt man ganz schön ins Schwitzen. Und was tun, wenn zwar keine Dusche in Sicht ist, aber das Mittelmeer bei jeder Kurve verlockend im Augenwinkel aufblitzt? Ganz richtig: Im Jahr 1950 sprangen viele der Radprofis tatsächlich kurzerhand ins kühle Nass - und das mitten im Rennen! Heute, wo jede Zehntelsekunde zählt, wäre so eine Erfrischungspause absolut undenkbar.
Hattet ihr schon mal einen platten Reifen an eurem Fahrrad? Früher mussten die Fahrer bei einer Fahrradpanne ihre Fahrräder immer alleine reparieren - ohne Hilfe von außen. Das führte schon mal dazu, dass sie ihre Räder kilometerweit tragen mussten, bis sie an Werkzeug kamen. Außerdem hatte die Regel Folgen fürs Aussehen: Die Radprofis trugen nämlich oft einen Fahrradschlauch über der Schulter - für alle Fälle!
Dass Zigaretten dem Körper schaden, ist kein Geheimnis. Da könnte man ja meinen, dass ausgerechnet Sportler die Finger davon gelassen hätten, oder? Tja, Pustekuchen: Früher war es völlig normal, dass die Fahrer während der Tour rauchten - auf den Rädern! Das hat sich allerdings längst geändert. (Seit 1914 ist es verboten, bei den steilen Bergetappen zu rauchen.)
Diesen Text hat Debbie geschrieben.