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Waschbären-Alarm in den USA

Stellt euch vor, ihr geht in den Garten und auf einmal seht ihr das: 100 hungrige Waschbären!
Ca. 100 Waschbären in Garten
Als die Frau das sah, rief sie die Polizei zur Hilfe.
Quelle: Euro/EVN

Genau das hat eine Frau im US-Bundesstaat Washington erlebt. Verursacht hat sie dieses große Waschbären-Treffen übrigens selbst. Denn sie hatte die Tiere seit vielen Jahren gefüttert. Den Waschbären hat es offensichtlich so gut geschmeckt, dass sich die Futterquelle rumgesprochen und immer mehr Tiere angelockt hat.

Waschbären sehen zwar richtig süß aus, können aber schnell aggressiv werden. Zum Beispiel, wenn sie sich bedroht fühlen. Außerdem können sie Krankheiten übertragen. Vor allem, wenn sie Menschen - zum Beispiel durchs Füttern - zu nah kommen.

Gibt es Waschbären auch in Deutschland?

Waschbär im Gras
Waschbären zählen zu den bekanntesten invasiven, also eingeschleppten Arten Europas.
Quelle: ZDF

Ja! Die deutsche Stadt Kassel gilt inzwischen sogar als europäische „Waschbärenhauptstadt“, weil es hier so viele davon gibt wie nirgendwo sonst in Europa.

Waschbären wurden vor vielen Jahrzehnten aus Nordamerika nach Deutschland eingeschleppt. Sie haben hier keine natürlichen Feinde, also andere Tiere, die die Waschbären jagen. So vermehren sie sich immer weiter.
Dieser Text ist von Sabine.