Moore sind wichtig beim Thema Klimaschutz.
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Wälder schützen, auf bestimmte Kraftwerke verzichten, weniger Abgase ausstoßen: Es gibt viele Wege, das Klima auf der Erde zu schützen. Eine Möglichkeit, die vielen nicht gleich einfällt: Feuchtgebiete schützen. Feuchtgebiete wie etwa Moore sind Landschaften mit reichlich Wasser und Pflanzen. Moore gibt es in mehreren Formen. Hochmoore werden vom Regen nass gehalten, Niedermoore werden aus dem Grundwasser gespeist. Es gibt aber auch Moore unter der Erde, die man gar nicht sehen kann.
Löwenzahn erklärt, wie Moore entstehen.03.04.2025 | 1:22 min
Warum Moore unbedingt geschützt werden sollten
Am 2. Juni ist der Internationale Tag der Moore. Dieser Tag dient dazu, auf die Bedeutung von Mooren als Klima- und Hochwasserschützer und als Lebensraum für ganz viele Tierarten aufmerksam zu machen. Fachleute sagen: Die Moore der Welt speichern mehr des klimaschädlichen Gases CO₂ als alle Wälder zusammen. Mehr dazu im Video:
Warum Moore sooo wichtig sind.02.02.2022 | 1:33 min
Feuchtgebiete in Gefahr
Doch von den Moorlandschaften gibt es immer weniger. Früher wurden sie extra ausgetrocknet, um die Flächen für die Landwirtschaft zu nutzen. Heute vertrocknen die Feuchtgebiete auch, weil wir häufiger Dürren erleben.
Wenn die Moore vertrocknen, setzen sie das gespeicherte CO₂ wieder frei. Deshalb wollen Umweltschützer die Moore nass halten. Das funktioniert, indem man zum Beispiel Gräben verschließt oder Dämme baut. Durch das Wasser können die Moore wieder wachsen - und dadurch mehr CO₂ speichern. Außerdem bieten die Feuchtgebiete auch Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Dazu gehören seltene Vogelarten.
Dieser Text ist von der Kinder-dpa.
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