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So entsteht ein Gewitter
So entstehen Gewitter
Feuchte Luft über der Erde wird von der Sonne erwärmt und steigt nach oben. Dabei kühlt sie sich langsam ab. Es bildet sich Wasserdampf, so wie beim Duschen im Badezimmer. Aus dem Wasserdampf entsteht eine Wolke. Diese Wolke türmt sich weiter auf.
In so einer Gewitterwolke entsteht beim Aufstieg der Luft eine gewaltige elektrische Spannung. Diese Spannung entlädt sich in Blitzen.
Die Luft in einem Blitz wird dabei bis zu 30.000 Grad heiß! Das ist fast vier Mal heißer als die Sonnenoberfläche. Die heiße Luft dehnt sich explosionsartig aus. Und das hören wir als lautes Donnergeräusch. Außerdem werden aus dem Wasserdampf in den Wolken Tropfen, die als Regen oder Hagel während des Gewitters auf die Erde fallen.
In so einer Gewitterwolke entsteht beim Aufstieg der Luft eine gewaltige elektrische Spannung. Diese Spannung entlädt sich in Blitzen.
Die Luft in einem Blitz wird dabei bis zu 30.000 Grad heiß! Das ist fast vier Mal heißer als die Sonnenoberfläche. Die heiße Luft dehnt sich explosionsartig aus. Und das hören wir als lautes Donnergeräusch. Außerdem werden aus dem Wasserdampf in den Wolken Tropfen, die als Regen oder Hagel während des Gewitters auf die Erde fallen.
Schutz vor Blitzen
Der Forscher Michael Faraday fand in einem Experiment heraus: In einem geschlossenen Raum, der von allen Seiten von bestimmten Metallen umgeben ist, ist man vor Blitzen geschützt. Wenn ein Blitz so einen Metall-Käfig trifft, wird er von dem Metall um die Außenseite herumgeleitet und kommt so nicht ins Innere. So ein Metall-Käfig wird nach ihrem Entdecker "Faradayscher Käfig" genannt.
Was ist alles ein "Faradayscher Käfig"?
Die meisten Autos, Eisenbahnen und Flugzeuge sind solche Faradayschen Käfige - mit Käfig ist dabei ein geschlossener Raum gemeint. Fliegt ein Flugzeug also durch ein Gewitter und wird vom Blitz getroffen, leitet das Metall den Blitz an der Außenseite weiter und die Menschen im Inneren sind sicher.