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Studie zu Cybermobbing:Jeder sechste Jugendliche kennt Cybermobbing
Fiese Nachrichten, beleidigende Kommentare auf Social Media, Drohungen in Chatgruppen und peinliche Fotos und Videos, die jemand ohne Erlaubnis postet: Das alles gehört zu Cybermobbing, also Mobbing im Internet. Dazu gibt's jetzt eine neue Studie für die 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren befragt wurden - und die zeigt:
- Die Zahl der Betroffenen ist seit 2021 leicht gestiegen.
- Etwa jeder sechste Jugendliche wurde schon mal im Internet beleidigt.
- Mehr als die Hälfte aller Jugendlichen kennt jemanden, der schon von Cybermobbing betroffen war.
- Cybermobbing findet am häufigsten über WhatsApp statt. Danach folgen Tiktok und Instagram.
Cybermobbing: So heißt es, wenn jemand im Internet oder auf Social Media gemobbt wird.
Quelle: imagoWarum Cybermobbing gefährlich sein kann
Mobbing kann schlimme Auswirkungen auf Betroffene haben, zum Beispiel Stress und Angst auslösen, aber auch zu Depressionen oder Selbstmordgedanken führen. Mobbende sollten sich bewusst sein: Cybermobbing ist eine Straftat. Bei Jugendlichen kann es bis zu zwei Jahren Gefängnisstrafe geben.
Was man dagegen tun kann
Mobbing funktioniert nicht, wenn es kein Publikum gibt: Je mehr sich hinter das Opfer stellen, desto kleiner wird die Macht des Täters. Das Beste, was man machen kann, ist das Mobbingopfer zu unterstützen. Also: Aufstehen, laut sein und demjenigen zur Seite stehen.