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Erdbeben in Afghanistan
- Am Wochenende gab es mehrere Erdbeben im Westen Afghanistans.
- Laut den Machthabern in Afghanistan, den Taliban, sind fast 2.500 Menschen gestorben.
- Jetzt ist Hilfe aus dem Ausland unterwegs nach Afghanistan.
Am Wochenende bebte im Westen des Landes Afghanistan mehrere Male innerhalb kurzer Zeit heftig die Erde und am Montag gab es nochmal ein heftiges Erdbeben. Bei den Erdbeben seien mehrere Dörfer zerstört worden, sagen die afghanischen Machthaber, die Taliban. Fast 2.500 Menschen sollen getötet worden sein, tausende wurden verletzt. Teilweise suchen die Menschen mit bloßen Händen in den Trümmern nach Überlebenden. Rettungsteams sind auch im Einsatz.
Afghanistan liegt in Asien. Kabul ist die Hauptstadt.
Quelle: ZDF
Warum die Lage in Afghanistan schwierig ist
Diese Probleme haben die Menschen
In dem Land gibt es große Armut - denn immer weniger Menschen in Afghanistan haben Arbeit und verdienen Geld.
Weil viele Menschen immer ärmer werden, können sie sich oft nicht mehr genug zum Essen kaufen. Das führt dazu, dass viele hungern. Das ist besonders für Kinder extrem gefährlich. Sie können dadurch schnell krank werden.
Hilfsorganisationen waren deshalb eigentlich in den vergangenen Jahren in Afghanistan, um den Menschen dort zu helfen. Viele haben ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber aus dem Land geholt. Sie fürchten, dass sie dort wegen der herrschenden Taliban nicht mehr in Sicherheit arbeiten können. Diejenigen, die geblieben sind, haben nicht genügend Medikamente und technische Geräte, um die zahlreichen Kranken zu versorgen. Und auch in den Krankenhäusern kann vielen Menschen nicht mehr ausreichend geholfen werden.
Die Folgen der Erdbeben sind heftig, auch weil viele Häuser und Gebäude sehr einfach gebaut sind. Sie halten einem Erdbeben nicht sehr gut stand. Dazu kommt, dass es in Afghanistan vielen Menschen bereits vor dem Erdbeben nicht gut ging. Denn in Afghanistan gab es viele Jahre Krieg.
Die ersten Hilfspakete werden verteilt.
Quelle: dpa
Hilfe aus dem Ausland
Hilfsorganisationen die bereits in Afghanistan sind versuchen direkt dort, den Menschen zu helfen. Aber auch von anderen Ländern kommt jetzt langsam Hilfe in Afghanistan an: Zum Beispiel haben Länder wie Deutschland, China oder Pakistan Hilfe zugesagt. Sie wollen unter anderem Hilfsorganisationen vor Ort mit Geld unterstützen. Viele schicken aber auch Hilfspakete mit Nahrung und Medikamenten und Wasser. Aber auch Zelte werden nach Afghanistan geschickt, damit die Menschen nicht im Freien oder in kaputten Häusern übernachten müssen.
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Diesen Text haben Annika und Karola geschrieben.