Von der ersten Idee bis zum fertigen Gebäude dauert es oft sehr lange. Vor allem weil auch viele Anträge und Genehmigungen nötig sind, bevor man überhaupt mit dem Bauen anfangen darf. Und bis man für alles die Erlaubnis hat, können Monate vergehen. Die Idee: Anträge sollten einfacher und schneller bearbeitet werden. Dann kann der Bau auch schneller starten.

Wenn neue Häuser höher gebaut werden oder alte Häuser ein paar Stockwerke oben drauf bekommen, dann können mehr Wohnungen untergebracht werden. An vielen Orten braucht man dafür ebenfalls eine Erlaubnis. Die sollte leichter zu bekommen sein.

Menschen könnten sich daran gewöhnen, in kleineren Wohnungen oder Häusern zu leben. In riesigen Städten wie Hong Kong oder Singapur sind Wohnungen mit einem oder zwei Zimmern ganz normal. Auch sogenannte Tiny Houses, also winzige Häuser, könnten eine Lösung sein.

Eine weitere Idee: Der Staat könnte selbst Wohnungen in Städten bauen und bezahlbare Mieten dafür festlegen. Die Wohnungen sollten dann vor allem für Menschen mit weniger Geld sein.

Viele Büros stehen seit der Coronapandemie leer, weil immer mehr Menschen von zuhause arbeiten. Manche könnten zu Wohnungen umgebaut werden.

Wenn man ein Haus bauen oder renovieren will, braucht man viel Geld. Die meisten Familien müssen sich dafür Geld bei der Bank leihen, also einen Kredit aufnehmen. Für das geliehene Geld müssen sie der Bank ebenfalls Geld, sogenannte Zinsen, zahlen. Weil Bauen sehr teuer ist und auch die Zinsen gestiegen sind, können sich das viele Familien nicht mehr leisten. Die Bundesregierung will Familien nun dabei unterstützen, damit sie günstige Kredite bekommen, bei denen die Zinsen nicht so hoch sind. So könnten sich mehr Familien das Bauen leisten.