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Islamisches Opferfest:Warum heute manche Kinder frei hatten
Vielleicht haben bei euch heute in der Klasse ein paar Kinder gefehlt. Denn vom 6. Juni bis 9. Juni feiern Muslime weltweit das islamische Opferfest. Das ist zwar kein offizieller Feiertag in Deutschland, muslimische Schüler und Schülerinnen können sich aber am ersten Tag des Festes vom Unterricht befreien lassen.
Der Termin des Opferfestes verschiebt sich jedes Jahr.
Quelle: imago
Warum das Fest gefeiert wird
Das Opferfest ist eines der wichtigsten Feste im Islam. Es heißt auf Arabisch "Eid al-Adha", in der Türkei "Kurban Bayrami" und dauert vier Tage. Bei dem Fest wird an eine alte Geschichte aus dem Koran und der Bibel erinnert:
In der Geschichte geht es um ein Kind Abrahams, das gerettet wird – von Gott, den Muslime "Allah" nennen. Dafür schenkte Allah Abraham einen Widder, den er opferte, also tötete. Für Muslime zeigt diese Geschichte, dass sie Allah vertrauen können und er das Richtige tut.
Wie Muslime das Fest feiern
Das Opferfest ist für viele muslimische Familien ein großes Fest, zu dem alle zusammenkommen. Kinder bekommen häufig Geschenke. Viele Muslime gehen auch in die Moschee, um zu beten.
Manche opfern wie damals in der Geschichte ein Tier. In Deutschland dürfen das nur Fachleute machen, damit die Tiere so wenig wie möglich dabei leiden. Das Fleisch verteilen die Muslime dann an arme Menschen, Freunde und die Familie. Andere verzichten darauf, ein Tier zu töten. Sie spenden stattdessen Geld.
Manche opfern wie damals in der Geschichte ein Tier. In Deutschland dürfen das nur Fachleute machen, damit die Tiere so wenig wie möglich dabei leiden. Das Fleisch verteilen die Muslime dann an arme Menschen, Freunde und die Familie. Andere verzichten darauf, ein Tier zu töten. Sie spenden stattdessen Geld.