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Drei Gründe gegen Nikotinbeutel
Nikotinbeutel – auch bekannt unter Namen wie Snus, Pouches oder Nicopods – sind bei manchen Jugendlichen gerade richtig beliebt. Und das, obwohl sie eigentlich sogar verboten sind.
Die Nikotinbeutel können vor allem für Kinder und Jugendliche gfährlich sein.
Quelle: imago
Nikotin ist der Stoff, der zum Beispiel auch in Zigaretten enthalten ist. Die kleinen Beutelchen werden aber nicht geraucht. Man schiebt sie sich in den Mund unter die Lippe.
Nikotin ist eigentlich ein Gift. Es kommt aus der Tabakpflanze. Dort hat es die Aufgabe, Fressfeinde von der Pflanze fernzuhalten. Menschen benutzen Nikotin als Droge.
Manche behaupten, dass sie weniger gefährlich sind als Zigaretten, weil sie die Lunge nicht belasten. Aber Expertinnen und Experten raten dringend davon ab. Unter anderem aus diesen Gründen.
Drei Gründe gegen Nikotinbeutel
In den Beuteln ist zum Teil so viel Nikotin enthalten wie in drei bis sechs Zigaretten. Vor allem für Kinder und Jugendliche kann das gefährlich werden. Wenn man zu viel Nikotin abbekommt, kann man sich vergiften. Das führt dann zum Beispiel zu Übelkeit oder Schwindel. Man kann sogar ohnmächtig werden.
Im Gehirn des Menschen kann Nikotin unterschiedliche Wirkungen haben, zum Beispiel beruhigen oder aufputschen. Weil die Nikotinbeutel besonders stark sind, können sie super schnell abhängig machen. Abhängig bedeutet, dass einem der Körper immer wieder das Gefühl gibt, dass man einen Stoff unbedingt braucht.
Dass die Nikotinbeutel Nebenwirkungen haben, weiß man also schon. Es wurde aber noch nicht gut erforscht, welche Langzeitfolgen die Beutel haben können, also ob man Jahre später irgendwelche gesundheitlichen Probleme bekommen kann, von denen bisher nichts bekannt ist.
Diesen Text hat Luisa geschrieben.