2:19 min
logo! - die Kindernachrichten des ZDF
5 Fakten:Das war Papst Franziskus
Er war der Erste. Nein, Franziskus war nicht der erste Papst. In seiner Zeit als Papst passierten aber so einige Sachen, die es davor noch nicht gab. Wer Franziskus war, was sein Leben und seine Arbeit als Papst so ausgemacht hat, und bei was er alles der Erste war, erfahrt ihr hier:
Am 13. März 2013 wurde Franziskus zum Papst gewählt.
Quelle: IMAGO / ABACAPRESS
5 Fakten zu Papst Franziskus
Quelle: AP/VC105
Jorge Mario Bergoglio wurde am 17. Dezember 1936 geboren. Und das in Buenos Aires der Hauptstadt Argentiniens. Er hatte eine große Familie und vier Geschwister. Sein Vater José Mario vorne rechts arbeitete als Bahnangestellter. Bergoglio war der erste Papst, der aus Südamerika kam.
Quelle: AP/el salvador school
Bevor Bergoglio Priester wurde, machte er eine Ausbildung als Chemietechniker. In diesem Beruf untersucht man verschiedene Stoffe im Labor. Vor Bergoglio übte noch kein anderer Papst diesen Beruf aus. Mit 22 Jahren trat der Argentinier der katholischen Gemeinschaft der Jesuiten bei. Die Jesuiten leben besonders bescheiden und sollen gehorsam die Regeln des Papstes befolgen. Damit war Bergoglio der erste Papst aus dieser Gemeinschaft.
Quelle: IMAGO / Independent Photo Agency Int.
Bergoglio war der erste Papst, der sich den Namen "Franziskus" aussuchte. Wenn ein neuer Papst gewählt wird, gibt der sich einen neuen Namen. Bergoglio wurde am 13. März 2013 Papst und wählte "Franziskus", nach dem berühmten Mönch namens Franziskus von Assisi. Dieser Mönch lebte sehr einfach und hatte keinen eigenen Besitz. Ihm war es besonders wichtig, armen und kranken Menschen zu helfen. Für Bergoglio war er ein Vorbild. Als Papst verzichtete er im Vergleich zu seinen Vorgängern mehr auf Luxus und kümmerte sich immer wieder um Menschen, die Hilfe brauchten.
Quelle: dpa/agentur andina / guzman, juan carlos
Dem Papst lag der Umweltschutz und die Bewahrung der Natur sehr am Herzen. 2015 verfasste Franziskus das erste päpstliche Rundschreiben über den Klimaschutz. Das ist ein offizieller Brief, in dem der Papst seine Meinung zu diesem Thema veröffentlicht. In diesem "Klimabrief" schrieb Franziskus darüber, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen. Außerdem erkannte er die Erderwärmung als menschengemacht an.
Quelle: ddp/abaca press
Im Frühjahr 2016 besuchte Franziskus das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Seinen Rückweg trat er nicht alleine an: Als erster Papst nahm er Geflüchtete mit dem Flugzeug nach Italien mit. In seinem Zuhause, dem Vatikanstaat, bekamen sie einen neuen Ort zum Leben.
Was andere über ihn sagen
Immer wieder wurde Papst Franziskus kritisiert. Den einen änderte er zu viel in der Kirche. Zum Beispiel ermöglichte Papst Franziskus homosexuellen Paaren, also Paaren aus zwei Männern oder zwei Frauen, sich von der Kirche segnen zu lassen. Unter einem Segen verstehen Christen, dass Menschen von Gott geschützt werden. Vor Franziskus war das in der katholischen Kirche unvorstellbar. Denn manche Katholiken finden, dass die Bibel diesen Paaren keinen Segen erlaubt und der Papst mit seiner Erlaubnis zu weit gegangen ist.
Andere sagen wiederum, er hat nicht genug getan, damit die Kirche moderner wird. Viele hatten gehofft, dass Franziskus mehr verändert. Doch er krempelte die Kirche nicht komplett um. Vieles hat Papst Franziskus so gelassen, wie es seit vielen Jahren ist. Zum Beispiel dürfen katholische Frauen keine Priesterinnen werden.
Andere sagen wiederum, er hat nicht genug getan, damit die Kirche moderner wird. Viele hatten gehofft, dass Franziskus mehr verändert. Doch er krempelte die Kirche nicht komplett um. Vieles hat Papst Franziskus so gelassen, wie es seit vielen Jahren ist. Zum Beispiel dürfen katholische Frauen keine Priesterinnen werden.
Dieser Text wurde von Pauline geschrieben.