logo! - die Kindernachrichten des ZDF
Sicher im Netz - Achtet darauf!:123456 ist kein gutes Passwort!
Mal ganz ehrlich: Habt ihr "123456" irgendwo als Passwort verwendet? Wenn ja, dann solltet ihr das unbedingt ändern! Die Zahlenfolge ist nämlich schon lange das beliebteste Passwort der Deutschen. An zweiter Stelle kommt "password" (also das englische Wort dafür), danach folgt "12345". Deshalb ist es eeecht leicht, solche Passwörter zu knacken. Und damit das nicht passiert, erinnert jedes Jahr am 31. Januar der "Ändere dein Passwort"-Tag daran, dass wir gute Passwörter wählen.
Okay, aber wie sieht denn ein sicheres Passwort aus?
Ein Passwort sollte möglichst lang sein. Mindestens acht Zeichen, sagen Fachleute. Je länger, desto schwerer zu knacken. Es darf auch gerne ein kompletter Satz sein - den kann man sich leichter merken.
Ist ein Passwort kürzer (trotzdem mindestens acht Zeichen!), sollte es nicht nur Buchstaben, sondern auch Zahlen, Satzzeichen oder Sonderzeichen wie !, §, # enthalten, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Besser ist aber ein viel längeres, dafür vielleicht auch etwas weniger komplexes Passwort mit mindestens 25 Zeichen. Dafür braucht man dann nur zwei oder drei Zeichenarten - z.B. Groß- und Kleinbuchstaben und Sonderzeichen. Beispiel: Computer_Glas_Tisch_pferd_handtasche
Früher war häufig der Rat, Passwörter regelmäßig zu ändern. Inzwischen gilt das als überholt: "Regelmäßige, anlassunabhängige Passwortwechsel führen erfahrungsgemäß dazu, dass zunehmend schwächere Passwörter genutzt werden", schreibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auf seiner Webseite. Verwendet man ein sicheres Passwort, sollte man es regelmäßig überprüfen (z.B. mit der Webseite "Have I Been Pwned" oder dem Leak-Checker der Universität Bonn) und nur noch dann ändern, wenn es einen Hinweis darauf gibt, dass es kompromittiert wurde.
Darum sind sichere Passwörter wichtig.
01.02.2022 | 1:26 minHabt ihr jetzt euer Passwort gewechselt? Super! Für viele Internetexperten reicht das aber nicht aus. Sie empfehlen, weitere Sicherheitshilfen zu nutzen, zum Beispiel einen Passwort-Manager. Das ist ein Programm, das für jedes Online-Konto ein eigenes, sicheres Passwort vorschlägt und abspeichert.
Diesen Text haben Debbie und Katrin geschrieben.