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Wetterstation auf der Zugspitze:So wird das Wetter beobachtet!
Brauche ich heute eine Regenjacke oder doch eher Sonnencreme?! Mal schnell die Wetter-App checken ... aber, woher kommen eigentlich die Infos für die Wettervorhersage?! Einige der Daten kommen tatsächlich vom höchsten Berg in Deutschland: Auf der Zugspitze ist es allerdings meist kalt - schließlich ist die fast 3.000 Meter hoch! Es schneit manchmal sogar im Sommer. Ausgerechnet hier wird gemessen - und das schon seit 125 Jahren. Was da genau gemacht wird und warum, lest ihr hier!
Auf der Zugspitze gibt es seit 125 Jahren eine wichtige Wetterstation.
Quelle: Angelika Warmuth/dpaWas die Wetterstation auf der Zugspitze so kann
Um das Wetter möglichst gut vorherzusagen, brauchen Forschende möglichst viele Daten. Die liefern zum Beispiel Satelliten aus dem All und eben Wetterstationen. Von denen sind mehr als 80 in Deutschland verteilt. Die höchste davon ist die auf der Zugspitze in den Alpen. Für die Ergebnisse interessieren sich außer Meteorologen auch Behörden, Umweltämter oder Fachleute für Wälder und Landwirtschaft.
Die vielen Werte helfen den Fachleuten, Vorhersagen zu treffen. Wetter ist dabei nur das eine. Die Stationen sind auch als Warndienst da. Bei heftigen Stürmen zum Beispiel helfen sie den Einsatzkräften, ihre Arbeit vorzubereiten. Mit Stationen, die schon viele Jahre Daten messen, lassen sich darüber hinaus Aussagen über den Klimawandel treffen. Denn mit ihren Daten erkennen Fachleute, wie sich das Wetter im Durchschnitt über einen langen Zeitraum verändert.
Die Daten von Gebirgsstationen sagen außerdem aus, wie gut die Qualität der Luft ist. Meteorologinnen und Meteorologen können so Stürme, Lawinen oder Gewitter besser verstehen. Auf der Zugspitze wird sogar der Staub von Vulkanasche oder aus der Wüste Sahara in der Luft gemessen. Diese Infos sind wichtig für den Flugverkehr.
So wird auf der Wetterstation gearbeitet
Früher arbeiteten noch Wetterbeobachter an der Wetterstation. Heute erledigt ein Computer die meiste Arbeit automatisch. Der wertet verschiedene Messgeräte aus: Eines misst die Temperatur, ein anderes die Menge Regen oder Schnee, und so weiter. An der Zugspitze werden so unter anderem Luftdruck, Wind, Sonnenscheindauer, Sichtweite und Höhe der Wolken erfasst. Techniker überwachen, dass die Daten auch richtig genutzt werden.
Darum geht es bei der Metereologie.
23.03.2024 | 1:28 minDieser Text wurde von Meike und der Kinder-dpa geschrieben.
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