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Neue Studie: :Warum wir einfach machen!

Eine neue Studie zeigt, warum wir im Alltag Dinge machen, ohne darüber nachzudenken. Das nennt man Gewohnheiten. Routinen können uns auch helfen.

Kaum ist man zu Hause, fliegen die Schuhe von den Füßen. Nach dem Klo wandern die Hände zum Waschbecken. Solche Dinge machen wir oft automatisch und denken nicht wirklich darüber nach. Es sind Gewohnheiten. Forschende haben sich diese näher angeschaut.
Sie haben untersucht, wie sich Menschen im Alltag verhalten. Über eine Woche hinweg fragten sie 105 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Großbritannien und Australien, was sie gerade machen und warum. Dabei haben sie herausgefunden, dass mehr als die Hälfte ihrer Handlungen auf Gewohnheiten beruhen. Das bedeutet: Menschen tun viele Dinge, ohne sich bewusst dafür entschieden zu haben.
Kind putzt sich seine Zähne und Hände werden an einem Waschbecken gewaschen.
Im Alltag machen wir Sachen ganz automatisch nach unseren Gewohnheiten.
Quelle: IMAGO / imagebroker, IMAGO / Tetra Images

Das Gehirn weiß, wie es läuft

Gewohnheiten entstehen, wenn wir etwas immer wieder und immer gleich machen. Unser Gehirn merkt sich den Ablauf und übernimmt ihn irgendwann von allein.
Die Forschenden sind überzeugt: Solche Routinen kann man sich auch zunutze machen. Wenn ihr etwa oft eure Schulbücher vergesst, kann eine feste Abendroutine helfen. Zum Beispiel jeden Abend vor dem Zähneputzen: Hausaufgaben checken, Bücher einpacken, Trinkflasche auffüllen. So wird das Packen zur Gewohnheit und passiert irgendwann wie von selbst.
Dieser Text ist von der kinder-dpa und Diandra.

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