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Von Knoblauch bis Zebra-Kuh:Ig-Nobelpreis für verrückte Forschung

Jedes Jahr werden in den USA Forscherinnen und Forscher für verrückte Studien geehrt. Der Ig-Nobelpreis zeigt: Wissenschaft kann auch witzig und bunt sein!

Pizza für Eidechsen? Fingernägel messen? Kuh im Zebra-Look? Ja, das klingt verrückt, ist aber echte Wissenschaft! Genau solche Forschungen werden jedes Jahr mit den Ig-Nobelpreisen ausgezeichnet. Der Name ist ein Wortspiel: "Ignoble" heißt auf Deutsch "unehrenhaft". Die Preise sollen Forschungen feiern, die erst zum Lachen bringen und dann zum Nachdenken.
Forscher malten Kühen Streifen wie Zebras und tatsächlich wurden sie seltener von Fliegen gestochen.
Forscher malten Kühen Streifen wie Zebras und tatsächlich wurden sie seltener von Fliegen gestochen.
Quelle: Robert F. Bukaty / dpa

  • Pizza für Eidechsen: Welche Pizzasorten essen bestimmte Eidechsen am liebsten?
  • Knoblauch in Muttermilch: Babys schmecken es, wenn Mamas Knoblauch gegessen haben.
  • Fingernägel messen: Ein Wissenschaftler schrieb 35 Jahre lang auf, wie schnell sein Fingernagel wächst.
  • Kuh im Zebra-Look: Mit Streifen bemalte Kühe werden seltener von Stechmücken gestochen.
  • Stinkende Schuhe: Forscher testeten, ob stinkende Schuhe die Freude am Schuhregal verderben.
  • Nudelsaucen-Physik: Wissenschaftler aus Dresden untersuchten, warum Nudelsauce manchmal verklumpt.

Ein Spaßpreis statt ernster Forschung

Die Preisverleihung findet jedes Jahr in Boston in den USA statt. Dort geht es nicht so ernst zu wie bei anderen Preisen: Es gibt Musik, Konfetti und ganz viel Quatsch. Am Ende sagt der Moderator immer denselben lustigen Satz:

Wenn Sie dieses Jahr keinen Ig-Nobelpreis gewonnen haben, und besonders dann, wenn Sie einen gewonnen haben: mehr Glück im nächsten Jahr!

Moderator "Ig-Nobelpreis"

Dieser Text wurde von Louisa geschrieben.

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