logo!:Was die G7 sind
Hinter der Abkürzung verbergen sich mächtige Länder.
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Trump reist vorzeitig ab:G7?! Plötzlich waren es nur noch sechs!
Der G7-Gipfel hatte am Montag ruhig begonnen: Vor der Bergkulisse Kanadas mit rauschendem Wasser schüttelten sich die Chefs von sieben Ländern die Hände, bereit über die großen aktuellen Probleme in der Welt zu reden. Da ahnte noch niemand, dass einer das Treffen bereits nach dem gemeinsamen Foto und Abendessen auch schon wieder verlassen wird - Donald Trump. Am Abend verkündete der US-Präsident, er müsse leider abreisen. Der Grund: Er müsse sich dringend um den Konflikt zwischen Israel und Iran kümmern.
Dabei sollte genau das Thema werden bei dem Treffen der sieben reichsten und mächtigsten Staaten. Zu den G7 gehören neben den USA und Kanada auch Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Japan. Ohne Trump gerät das jetzt alles ziemlich durcheinander.
Donald Trumps plötzliche Abreise vom G7-Gipfel hinterlässt vor allem eines - große Fragezeichen.
Quelle: laif/Simon Dawson
Die Themen beim G7-Gipfel - und wie es ohne Trump weitergeht:
- Naher Osten: Es gibt große Sorgen wegen des Streits zwischen Israel und Iran. Die G7 haben sich immerhin noch mit Trump und den USA auf eine Erklärung dazu geeinigt: In dem Text steht, dass Iran die Hauptquelle des Terror sei und Israel ein Recht auf Selbstverteidigung habe. Die G7 stellen sich also klar auf die Seite Israels.
- Krieg in der Ukraine: Die G7 unterstützen die Ukraine im Krieg gegen Russland. Trump will aber auch mit Russland verhandeln und ist nicht so klar auf der Seite der Ukraine wie der frühere US-Präsident Biden. Die anderen wollten ihn überzeugen, weiter zu helfen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war am Dienstag extra angereist – doch Trump war da schon weg.
- Streit um Zölle: Trump will neue Zölle, also Extrakosten beim Handel mit anderen Ländern. Viele in der G7 finden das unfair und gefährlich für die Weltwirtschaft - auch darüber wollten die Politiker und Politikerinnen gerne mit Trump persönlich reden.
Was jetzt erwartet wird
Diese Probleme anzugehen ohne die USA, wird also schwierig: Besonders wenn Donald Trump jetzt vielleicht eigene Pläne macht, ohne diese mit den anderen Ländern abzusprechen. Trump geht zum Beispiel davon aus, dass die USA ein Abkommen mit Iran erreichen werden.
Diesen Text haben Meike und Katrin geschrieben.