Im Meer warten Suferinnen und Surfer manchmal echt lang auf die perfekte Surfwelle - in München war sie einfach da! Und zwar mitten in der Stadt - dabei liegt München nicht mal am Meer. Aber der Eisbach, der durch den Englischen Garten, einen großen Park fließt, lieferte zuverlässig einen ordentlichen Wasserschwall. Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt kamen in die Stadt, um diese Welle zu reiten ... und jetzt ist sie weg! Nur noch eine kümmerliche Stromschnelle ist übrig, die wohl niemanden auf dem Surfbrett hält. Wie konnte das passieren?
Die Eisbachwelle war vorher beliebt zum Surfen - aber jetzt ist sie viel zu klein dazu!
Quelle: dpa/Peter Kneffel/Imago/Chromorange/Sandra Alkado
Warum die Welle verschwunden ist - und wie sie zurückkehren könnte
Einmal im Jahr wird die Welle geputzt, beziehungsweise das Bachbett: Ein Tor wird geschlossen und das Wasser des Eisbachs abgelassen, um den Boden von Matsch, Müll und alten Blättern zu säubern. Das wurde Ende Oktober wieder gemacht. Normalerweise hat die kleine Putzpause, die Welle nicht gestört und sie entstand danach einfach wieder. Aber dieses Jahr, nachdem das Wasser wieder reingelassen wurde, der große Schreck: Die Welle war weg!
Niemand weiß genau, warum. Weil die Surfwelle fest zu München dazugehört und ziemlich berühmt ist, soll sich jetzt das offizielle Bauamt der Stadt um das Problem kümmern. Eine Idee ist, den Bach künstlich mit mehr Wasser zu füllen – denn mehr Wasser heißt mehr Welle. Fest steht: Die Welle soll auf jeden Fall irgendwie wiederkommen.
Dieser Text wurde von Meike geschrieben.
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