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Tag gegen Gewalt und Mobbing:Gemeinsam stark: Wenn andere unfair sind
Gewalt und Mobbing können in der Schule und im Internet passieren. Wir zeigen, welche Formen es gibt und was euch helfen kann, auch bei Cybermobbing.
Gegen Mobbing und Ausgrenzen: So könnt ihr was dagegen tun!
Quelle: Colourbox.de / daisy daisyStellt euch vor: Jemand wird ständig geärgert, ausgelacht, beschimpft oder ausgeschlossen - in der Pause, im Klassenraum oder sogar im Internet. Genau darum geht es heute: Am Internationalen Tag gegen Gewalt und Mobbing in der Schule, einschließlich Cybermobbing. Er findet jedes Jahr am ersten Donnerstag im November statt.
- Körperliche Gewalt: z. B.: Schubsen, Hauen, Treten, Festhalten oder Wegdrängen
- Seelische Gewalt: z. B.: Gemeine Sprüche, Auslachen, fiese Spitznamen oder nicht mitspielen dürfen
Eine Person wird immer wieder, über längere Zeit, absichtlich geärgert, verletzt oder ausgeschlossen.
Typisch ist:
- Es passiert ständig, nicht nur einmal.
- Die betroffene Person fühlt sich hilflos.
- Andere schauen weg oder machen mit.
Cybermobbing ist Mobbing im Internet, z. B. über Handy oder Sozialen Medien:
- Gemeine Nachrichten oder Sprachnachrichten
- Peinliche Fotos, die ohne Erlaubnis geteilt werden
- Beleidigende Kommentare
- Drohungen in Chatgruppen
Warum gibt es diesen Aktionstag?
Die UNESCO, das ist eine Organisation der Vereinten Nationen, sagt: Alle Kinder haben das Recht auf eine Schule, in der sie sich sicher fühlen. Und dafür müssen viele gemeinsam arbeiten: Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Schülerinnen und Schüler und sogar Firmen, die soziale Netzwerke anbieten. Dieses Jahr geht es besonders darum, wie wir uns im Internet schützen können. Denn mit neuen Technologien und KI gibt es auch neue Gefahren. Dieses Jahr steht er unter dem Motto: "Sei schlau am Bildschirm - lerne, wie du in der digitalen Welt sicher bleibst."
Was ihr tun könnt?
- Redet mit euren Eltern, Freundinnen oder Freunden.
- Sagt es eurer Lehrerin oder eurem Lehrer.
- Blockiert die Person online.
- Macht Screenshots von allen gemeinen Nachrichten und Fotos
- Meldet gemeine Inhalte auf Sozialen Medien
- Steht auf der Seite der betroffenen Person.
- Sagt klar: "Das ist nicht okay!"
- Holt eine erwachsene Vertrauensperson dazu.
Manchmal merkt man gar nicht, wie sehr man jemanden verletzt. Entschuldigt euch und versucht, es besser zu machen.
Dieser Text wurde von Louisa geschrieben.