Mathe, Deutsch und ... Herzdruckmassage?! Richtig gelesen, das soll bald in vielen Schulen zum Unterricht gehören! In mehreren Bundesländern wird Wiederbelebungsunterricht ab 2026 Pflicht.
So sieht es aus, wenn man eine Herzdruckmassage an einer Puppe übt.
Quelle: Elisa Schu/dpa; arno burgi/dpa-zentralbild/dpa
Erste Hilfe im Unterricht?
Das heißt: Schülerinnen und Schüler lernen im Unterricht, wie man im Notfall hilft. Wenn jemand zum Beispiel plötzlich nicht mehr atmet oder das Herz stehen bleibt, zählt jede Sekunde. Wer dann weiß, wie zum Beispiel eine Herzdruckmassage geht, kann vielleicht Leben retten! In vielen Schulen sollen speziell ausgebildete Lehrkräfte so etwas mit den Schülern trainieren, zum Beispiel im Biologie- oder Sportunterricht. In anderen Schulen sind Medizinstudierende oder Hilfsorganisationen dafür zuständig.
Gehört euer Bundesland dazu?
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz wollen ab dem kommenden Jahr Wiederbelebungsunterricht verpflichtend in ihre Lehrpläne aufnehmen. Im Saarland gibt es so einen Unterricht schon und Hessen plant das bis 2028. In anderen Bundesländern ist es zwar (noch) keine Pflicht, Erste Hilfe im Unterricht zu lernen, es gibt aber oft freiwillige Kurse für Schülerinnen und Schüler.
Erste Hilfe üben im Unterricht: Wie findet ihr das? Gibt's das an eurer Schule vielleicht schon? Schreibt uns ganz unten einen Kommentar!
Dieser Text wurde von Johanna geschrieben.
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