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Euro-Training:Der Euro in Bulgarien
Ab dem 1. Januar 2026 hat Bulgarien den Euro als Währung. Diese Schülerinnen und Schüler üben schon jetzt den Umgang mit der neuen Währung.
Ihr wollt noch mehr über den Euro erfahren? Dann checkt hier diese fünf Fakten über unser Geld:
Die Vorderseite der Euro-Münzen sieht überall gleich aus. Doch für die Rückseite hat jedes Euro-Land seine eigenen Symbole. Auf den deutschen 10-, 20- und 50-Cent Stücken sieht man zum Beispiel das Brandenburger Tor in Berlin. Weil Menschen aber auch reisen und das Geld auch in anderen Ländern ausgeben, vermischen sich die Euro-Münzen. Ihr findet in eurem Geldbeutel sicherlich auch Münzen aus anderen Euro-Ländern.
Das Wort "Euro" kann man in allen europäischen Sprachen gut aussprechen. Deshalb wurde das Geld so genannt. Und klar: "Euro" klingt außerdem sehr nach "Europa".
Am 1. Januar 2002 haben die ersten EU-Länder den Euro eingeführt - inzwischen kann man in 20 Ländern damit bezahlen. Ab dem 1. Januar 2026 mit Bulgarien sogar in 21 Ländern. Von den 27 EU-Ländern haben dann noch diese 6 Länder den Euro nicht eingeführt und bezahlen noch mit ihrer bisherigen Währung:
- Dänemark (Dänische Krone)
- Tschechien (Tschechische Krone)
- Ungarn (Forint)
- Polen (Złoty)
- Rumänien (Leu)
- Schweden (Schwedische Krone)
Früher hatte jedes EU-Land seine eigene Währung, also eigenes Geld. Wer zum Beispiel im Sommer nach Italien in den Urlaub fahren wollte, musste vorher etwas von seinem Geld in italienisches Geld (Lira) umtauschen – sonst hätte er sich in Italien gar nichts kaufen können. Deutschland hatte damals die "Deutsche Mark" als Währung. Meist wurde sie einfach D-Mark genannt. Statt Cent gab es Pfennige. 100 Pfennige waren eine Mark. Falls ihr bei Oma noch D-Mark findet - man kann sie noch immer umtauschen! Für eine D-Mark bekommt ihr 51 Cent.
Fun Fact zur D-Mark: Die deutsche Bundesbank denkt, dass bis heute noch knapp 12,2 Milliarden D-Mark nicht umgetauscht worden sind. Das sind in etwa 6,24 Mrd. Euro.
Mit dem Euro ist es auch für Firmen einfacher geworden, zu bezahlen und mit anderen Ländern zu handeln. Eine Firma, die zum Beispiel in der Slowakei Fernseher kauft und sie dann in den Niederlanden verkauft, muss seit dem Euro nicht mehr zwischen den verschiedenen Währungen hin und her rechnen.
Dieser Text wurde von Pauline geschrieben.
Über dieses Thema berichtete die logo!-Sendung vom 23.12.2025.