Ob die damals noch namenlose Kuh ahnte, dass es zum Schlachthof geht? 🤔 Das bleibt ihr Geheimnis - aber so wie sie danach ihre Freiheit verteidigt, liegt der Gedanke nahe. Die Kuh zeigt nämlich ganzen Einsatz und springt über eine Absperrung, als ihr Besitzer sie zur Schlachterei in Neckargemünd in Hessen bringen will. Sie büxt aus - und niemand kriegt sie wieder eingefangen. Auch zahlreiche Spaziergänger, die sie in den nächsten zehn Wochen sehen, bleiben erfolgslos. 👀 Kuh Mücke streift die ganze Zeit allein durch den Wald und lässt keinen Menschen in ihre Nähe. 💪 Sie hat was anderes im Sinn ... 🐮
Kuh Mücke zog zwischenzeitlich auf eine Schafweide.
Quelle: dpa/Thomas Schippl
Muh und Mäh - klingt doch fast gleich, oder?
Vielleicht hat sich die Kuh genau das gedacht, vielleicht war sie das Rumtreiber-Leben im Wald satt, vielleicht hat sie einfach eine Herde gesucht: Jedenfalls sieht Schäfer Gimber plötzlich ein Rind bei seiner Herde. 🐑🐏🐄🐑🐏 Er versucht einen Zaum um das Tier zu ziehen - aber die Kuh lässt das nicht mit sich machen. Sie durchbricht den Zaun und legt sich zwischen die 200 Schafe. Der Schäfer beobachtet das Rind, wie es seine neuen Mitgrasenden beschnuppert und sich sichtlich wohl zu fühlen scheint. Auch die Schafe schien das gefleckte neue Herdenmitglied nicht zu stören. Das war der Moment, wo der Schäfer dem Tier den Namen "Mücke" gab.
Irgendwann musste die Schafherde allerdings weiterziehen - ohne Kuh Mücke. Aber so viel Freiheitsdrang wurde am Ende belohnt: Der inzwischen kontaktierte Besitzer gab sie an einen Gnadenhof ab, wo sie jetzt mit vielen anderen Tiere (sowohl Schafen als auch Kühen) in Ruhe weitergrasen kann. Bis sie vielleicht neue muh-tige Abenteuerlust verspürt ... wer weiß? 🐄
Dieser Text wurde von Meike geschrieben.