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Artenschutzkonferenz startet:Streit um Tierhandel
Geld verdienen mit Tieren - einige finden das super, anderen geht das alles viel zu weit. Bei der Artenschutzkonferenz in Usbekistan wird darüber jetzt heftig diskutiert.
Bei der Artenschutzkonferenz in dem asiatischen Land Usbekistan geht es unter anderem um den Schutz bedrohter Tierarten.
Quelle: action press / Andy Rouse / RZSS, dpa / Alex Hoffard, AP / Jörg Sarbach
Erstmal eine gute Nachricht: Viele Tier- und Pflanzenarten sind heute viel besser geschützt als früher. Der Grund dafür ist ein Abkommen, das vor mehr als 50 Jahren fast alle Länder der Welt unterschrieben haben. Genau über dieses Abkommen wird jetzt zwei Wochen lang bei der Artenschutzkonferenz in Usbekistan diskutiert.
So schützt das Abkommen viele Arten
Das Abkommen regelt, mit welchen Tieren und Pflanzen weltweit gehandelt werden darf und mit welchen nicht. Es wird auch Washingtoner Artenschutzübereinkommen oder Cites genannt.
Bevor es diese Regeln gab, konnte jeder bestimmte Tiere und Pflanzen einfach aus ihren Herkunftsländern holen und überall verkaufen. Damit haben manche Menschen viel Geld verdient. Allerdings führte es auch dazu, dass manche Tiere sehr selten wurden, etwa Elefanten. Die Regeln wurden also notwendig, um sie vor dem Aussterben zu retten.
Bevor es diese Regeln gab, konnte jeder bestimmte Tiere und Pflanzen einfach aus ihren Herkunftsländern holen und überall verkaufen. Damit haben manche Menschen viel Geld verdient. Allerdings führte es auch dazu, dass manche Tiere sehr selten wurden, etwa Elefanten. Die Regeln wurden also notwendig, um sie vor dem Aussterben zu retten.
Darüber wird jetzt diskutiert
Immer wieder treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der vielen Länder, um über Artenschutz zu sprechen und die Regeln anzupassen. Bei der Artenschutzkonferenz in Usbekistan geht es unter anderem darum, ...
Die Stoßzähne eines Elefanten bestehen aus Elfenbein. In vielen Teilen der Welt gilt Elfenbein als besonders wertvoll. Um an die Zähne ranzukommen, töten Wilderer jedes Jahr viele Elefanten. Eigentlich ist der Handel mit Elfenbein fast komplett verboten. Doch viele Wilderer töten die Tiere trotzdem, um deren Stoßzähne zu verkaufen. Elefanten gehören deshalb zu den bedrohten Tierarten.
Manche Länder in Afrika würden den Handel mit Elfenbein gerne wieder zulassen, um damit Geld zu verdienen. Tierschützer finden: Das darf auf keinen Fall passieren
Manche Länder in Afrika würden den Handel mit Elfenbein gerne wieder zulassen, um damit Geld zu verdienen. Tierschützer finden: Das darf auf keinen Fall passieren
Hier soll es zum Beispiel strengere Regeln oder Verbote beim Handel mit Haien oder Rochen geben. Denn auch viele Arten im Meer sind mittlerweile bedroht.
Dieser Text wurde von kinder-dpa und Simone geschrieben.
So funktioniert Artenschutz:
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