Eigentlich wollten wir euch jetzt einen richtig guten Plan vorstellen, wie die Flut an Plastikmüll bald gestoppt werden kann. Um diesen Plan zu schmieden, hatten sich letzte Woche Politikerinnen und Politiker aus rund 180 Ländern getroffen. Doch verhandelt wird nicht erst seit gestern: Sondern schon seit drei Jahren. Aber konnten sie sich jetzt einigen?
Früher wurde viel weniger Plastik hergestellt. Heute sind es ungefähr 367 Millionen Tonnen im Jahr und ohne Änderungen könnten es laut Experten bis 2050 fast doppelt so viel werden.
Quelle: epa
Wozu das Treffen?
Plastikmüll ist ein großes Problem. Im Moment wird nur ein seeeehr kleiner Teil des weltweiten Plastikmülls richtig recycelt, also wiederverwendet. Ein großer Teil landet oft einfach in der Natur und wird dort zum Problem.
Superpraktisch, aber schlecht für die Umwelt
Und was kam beim Treffen raus?
Das sollte sich möglichst bald ändern. Viele Länder haben einem Plan gegen Plastikmüll zugestimmt. Das Problem ist nur: Einige andere Länder fanden den Plan teilweise nicht gut. Sie verdienen nämlich viel Geld mit der Produktion von Plastik. Sie wollen deshalb zum Beispiel nicht zustimmen, dass weniger Plastik produziert werden soll.
Am Ende waren sich alle also nur in einer Sache einig: Dass sie sich nicht einigen können. Und so müssen sich alle zu einem anderen Zeitpunkt weiter zusammensetzen, damit am Ende nicht der Müll gewinnt, sondern die Idee, unsere Welt sauberer zu machen.
Zara und ihr Bruder waren in Genf dabei, als über weniger Plastikmüll verhandelt wurde:
Zara und ihr Bruder sind bei einem wichtigen UN-Treffen. Dort wollen sie Politikerinnen und Politiker überzeugen, dass weniger Plastik produziert werden soll.14.08.2025 | 1:50 min