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Krasser Deal!:Wie die EU der Ukraine jetzt helfen will
Die Ukraine braucht dringend Geld, auch um sich weiter gegen Russland verteidigen zu können. Woher das Geld kommen soll – darüber haben sich die EU-Länder heftig gestritten.
Die EU-Länder haben sich in Brüssel in Belgien gestroffen, um über die finanzielle Hilfe für die Ukraine zu sprechen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war auch dabei.
Quelle: dpa / Michael KappelerSeit mehr als drei Jahren wird die gesamte Ukraine von Russland angegriffen. Deutschland und viele andere Länder der Europäischen Union (EU) unterstützen die Ukraine – vor allem mit Geld. Damit bezahlt die Ukraine Waffen, Soldaten und Soldatinnen und repariert die vielen Schäden, die es wegen der Angriffe von Russland gibt. Dazu kommt: Wenn ein Land angegriffen wird, kann es sich nicht gut selbst darum kümmern, Geld zu bekommen.
🤔 Was wurde jetzt beschlossen?
Wie die EU jetzt der Ukraine mit Geld helfen kann, wurde lange und heftig diskutiert – ganze 18 Stunden lang! Staats- und Regierungschefs der EU-Länder, darunter der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, haben jetzt beschlossen: Die Ukraine bekommt in den nächsten zwei Jahren insgesamt 90 Milliarden Euro. Woher das Geld kommt? Die EU leiht sich das Geld zum Beispiel von Banken und gibt es dann an die Ukraine weiter.
💰❄️ Was bedeutet "eingefrorenes Geld"?
Vielleicht habt ihr mal gehört, dass bei den Diskussionen von "eingefrorenem Geld" die Rede war. Klingt, als ob das Geld im Kühlschrank liegt, oder? Damit ist aber etwas ganz anderes gemeint: Vor dem Krieg hatte Russland mit der EU viele Geschäfte gemacht. Dabei hat Russland den Banken oder Firmen in der EU viel Geld gegeben – etwa 210 Milliarden Euro. Nach dem Angriff auf die Ukraine hat die EU beschlossen: Russland darf dieses Geld nicht mehr benutzen. Das nennt man "eingefroren".
Der Grund: Es ist eine Strafe für den Angriff auf die Ukraine. Außerdem soll so verhindert werden, dass Russland mit diesem Geld Waffen kaufen kann, die dann im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden könnten.
Die EU friert russisches Geld ein – als Strafe für den Krieg.
19.12.2025 | 1:13 min😯 Waffenstillstand in Sicht?
Auch über mögliche Friedenspläne haben Politikerinnen und Politiker aus vielen Ländern gesprochen – aber es gibt große Streitpunkte. Darüber berichteten wir in der logo!-Sendung am 15.12.2025:
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Dieser Text wurde von Lara-Celine geschrieben.