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Waldbrände in Ostdeutschland:Warum das Feuer schwierig zu löschen ist

Bestimmt ist euch das in den letzten Tagen auch schon aufgefallen: Super viele Wiesen und Felder sind echt ganz schön ausgetrocknet. Es war einfach super heiß. Dazu kommt, dass es viel zu wenig geregnet hat. Bei diesen Bedingungen kann ein kleiner Funke schnell einen riesigen Waldbrand auslösen.
Zwei Feuerwehrleute im Vordergrund, im Hintergrund Rauch über einen Waldgebiet
Mehr als 1.000 Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Quelle: Jacob Schröter/dpa, ZDF

Genau mit diesem Problem kämpfen die Feuerwehrleute im Osten Deutschlands gerade Tag und Nacht. Vor ein paar Tagen waren in Sachsen, Thüringen und Brandenburg mehrere Waldbrände ausgebrochen. Die zu löschen, ist eine riesige Herausforderung für die Feuerwehr.

Warum das Löschen so schwierig ist

  • Im Wald räumt niemand so richtig auf. Deswegen liegt da sehr viel Brennbares rum: umgestürzte Bäume, trockenes Laub oder abgebrochene Äste.
  • Die Feuerwehr kommt nur schwer an die brennenden Stellen ran. Sie muss sich samt schwerer Ausrüstung erstmal einen Weg durch den dichten Wald bahnen.
  • Außerdem gibt es dort keine Wasserleitungen. Feuerwehrautos mit Wassertanks kommen auch nicht einfach so durch den dichten Wald.

Und es gibt eine besondere Herausforderung

In einem betroffenen Gebiet in Sachsen kommt noch ein Problem hinzu: Früher war dort ein Übungsplatz für Soldatinnen und Soldaten. Im Boden liegt deshalb viel alte Munition. Die könnte durch die Brände explodieren. Die Feuerwehr muss zur Sicherheit extra Abstand halten. Mit Löschflugzeugen können sie auch nicht über das Gebiet fliegen. Auch das wäre zu gefährlich.

So sind die Aussichten

Die Feuerwehr hofft jetzt auf Regen und kühlere Temperaturen. Fürs Wochenende sind die noch nicht in Sicht. Laut Wetterbericht könnte sich die Lage kommende Woche aber endlich entspannen.
Dieser Text wurde von Luisa und der Kinder-dpa geschrieben.

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