Meningokokken – was klingt wie ein süßes Pokémon, ist in Wirklichkeit gar nicht süß. Denn Meningokokken sind keine Fantasiewesen, sondern
Bakterien, die Menschen ernsthaft krank machen können. 🦠🤒 Die
Ständige Impfkommission (kurz: STIKO) hat deshalb jetzt eine neue Empfehlung gegeben. Die Experten und Expertinnen entscheiden für Deutschland, welche Impfungen sinnvoll sind. Ihre neueste Entscheidung:
Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren sollten gegen bestimmte Untergruppen von Meningokokken geimpft sein – nämlich Meningokokken A, C, W und Y.
Die Impfung kann helfen, eine Meningokokken-Erkrankung zu verhindern.
Quelle: dpa/Moritz Frankenberg
Warum die neue Empfehlung?
Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren haben laut STIKO das größte Risiko, an diesen Meningokokken zu erkranken. Deshalb sollten Kinder geimpft werden bevor das Risiko am höchsten ist. Wer die Impfung gegen Meningokokken C schon als Kleinkind bekommen hat, sollte die Impfung trotzdem ein zweites Mal erhalten.
Durch die Impfung wird der Körper vor den Bakterien besser geschützt. Das kann übrigens auch bei Krankheiten funktionieren, die durch Viren ausgelöst werden. Was genau im Körper passiert, wenn man eine Impfung bekommt, wird in diesem Video erklärt. ⬇️
So funktioniert das Impfen.06.01.2022 | 1:08 min
Was machen Meningokokken überhaupt?
Die Meningokokken-Bakterien können beim Husten oder Niesen von Mensch zu Mensch übertragen werden. Sie können dann eine Hirnhautentzündung oder eine Blutvergiftung verursachen. Das passiert zwar selten, kann aber sehr gefährlich sein und lange Folgen haben. Damit das nicht passiert, empfiehlt die STIKO die Impfung. Wann und wie man die Impfung bekommen kann, erfährt man in der Kinderarztpraxis.
Dieser Text wurde von Lara-Celine geschrieben.
Viele Infos rund um den Körper und sich gut fühlen!