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Wie man sie behandelt:Der Ärger mit der Erdnussallergie

von der Kinder-dpa und Anna geschrieben

Manche Allergien kann man behandeln. Leider klappt das aber nicht immer ... Fachleute erforschen gerade, wie man den Erfolg davon vorhersagen kann!

Sind da Erdnüsse drin? Kinder mit einer Erdnussallergie müssen das häufig fragen. Ihr Körper reagiert heftig, wenn sie Erdnüsse essen. Zum Beispiel mit Atemnot, Hautausschlag oder Bauchschmerzen. Eine neue Studie hat nun gezeigt, wie man erkennt, ob eine Behandlung dagegen helfen würde. Mehr dazu weiter unten!
Mehrere Erdnüsse und ein Daumen, der nach unten zeigt.
Auch nur mini-kleine Erdnussteilchen können für allergische Menschen gefährlich werden!
Quelle: dpa/Markus Scholz

Was passiert bei einer Allergie?

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem über. Das ist eigentlich dazu da, Krankheiten zu bekämpfen. Wenn man allergisch ist, reagiert es allerdings nicht nur auf Viren oder Bakterien, sondern auch auf manche eigentlich harmlose Stoffe. Weiß man, worauf man allergisch ist, soll man diese Dinge vermeiden. Bei Erdnüssen ist das oft schwierig. Selbst winzig kleine Mengen können bei manchen schon zu Reaktionen führen.

Hier sind Erdnüsse drin:




Den Körper dran gewöhnen

Es gibt Möglichkeiten, eine Erdnussallergie zu behandeln. Fachleute sprechen von einer Desensibilisierung. Dabei wird der Körper ganz langsam an die Stoffe gewöhnt. Vielen Kindern hilft diese Therapie, bei anderen werden aber allergische Reaktionen ausgelöst. Forschende haben das Blut von Kindern vor und nach dieser Therapie gegen Erdnussallergie untersucht. Sie fanden heraus: Kinder, bei denen die Behandlung gut geholfen hat, hatten schon vorher ein Immunsystem, das nicht so schnell Alarm geschlagen hat. Das heißt: Bestimmte Merkmale im Blut könnten also dabei helfen, den Erfolg der Behandlung vorherzusagen.
Jetzt wird geprüft, ob man das mit einem Bluttest schon vorher erkennen kann. Das wäre gut, denn dann könnten Kinder eine Behandlung bekommen, die genau zu ihnen passt und besser hilft.

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