Im Herbst wachsen Pilze vor allem aus dem Boden im Wald.
Pilze sind viel größer als sie auf den ersten Blick aussehen, denn sie wachsen auch unterirdisch.
Pilze haben viele wichtige Aufgaben, können aber auch sehr gefährlich sein.
Wer von euch in der Herbstzeit draußen unterwegs ist, entdeckt bestimmt den einen oder anderen Pilz. 🍄🟫 Der Herbst ist nämlich ihre Lieblingszeit! Sie sprießen vor allem aus dem Boden im Wald. Was wir da sehen, ist aber immer nur ein kleiner Teil vom ganzen Pilz. Ihre eigentliche Größe versteckt sich tieeef in der Erde!
... hat Pilzfäden, die ungefähr neun Quadratkilometer groß sind! Zum Vergleich: Viele Dörfer in Deutschland sind sogar kleiner! Forschende schätzen übrigens, dass der Rekord-Pilz mehr als 8.000 Jahre alt sein könnte. Er wächst in den USA im Bundesstaat Oregon.
Pilze können lange Fäden haben, die unter ihnen in der Erde wachsen. Zusammen bilden diese Fäden ein riesiges Netzwerk - das Mycel. Das kann man sich ein bisschen wie bei einem verhedderten Wollknäuel vorstellen. Und genau dieses Pilz-Netzwerk kann supergroß werden!
Dieses Bild zeigt, wie so ein Pilz-Netzwerk im Waldboden aussehen kann.
Quelle: imago/imageBROKER FarinaxGraßmann
Pilz-Superstar?
Pilze sind aber nicht nur für Wälder sehr nützlich, sondern auch für uns Menschen. Sie haben superwichtige Aufgaben, hier sind drei Beispiele:
Hefepilze werden oft beim Backen benutzt. Aber auch für die Herstellung von Käse werden Pilze eingesetzt.
Es gibt Pilze, die man braucht, um Antibiotikum herzustellen. Das Medikament hilft, wenn man durch Bakterien krank geworden ist.
Das heißt: Sie helfen dabei, zum Beispiel das Holz von toten Bäumen aufzulösen. Dabei bringen sie die übrig gebliebenen Nährstoffe in den Boden.
Aber, Achtung!
Manche Pilze sind giftig und supergefährlich für uns Menschen. Oft sehen sie anderen essbaren Pilzen sehr ähnlich. Wer Pilze sammelt, sollte das also nie alleine tun, sondern am besten mit Fachleuten. Hier haben wir die wichtigsten Tipps dazu gesammelt: