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Heftiges Unwetter:Wintersturm trifft Menschen im Gazastreifen
Im Gazastreifen verschlimmert ein heftiger Sturm die dramatische Lage der Menschen. Regen überflutet ihre Unterkünfte, durchnässt Kleidung und erhöht die Gefahr von Krankheiten.
Viele Kinder im Gazastreifen haben keine warmen Klamotten und sind wegen des vielen Regens völlig durchnässt.
Quelle: IMAGO / Matrix ImagesDer Krieg im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas seit dem 7. Oktober 2023 hat für viel Leid und Zerstörung gesorgt. In dieser Zeit wurden Häuser, Straßen und Krankenhäuser zerstört. Viele Menschen haben ihr Zuhause verloren, hunderttausende leben in Zelten oder kaputten Häusern. Sie haben kaum Schutz und wenig Hilfe. Jetzt kommt auch noch ein heftiges Unwetter dazu.
Wintersturm bringt neues Leid
Ein starker Wintersturm mit dem Namen Byron zieht über die Region. Er bringt viel Regen, kalte Luft und starken Wind. Viele Zelte wurden zerstört oder stehen unter Wasser. Ganze Zeltlager sind überflutet. Das Wasser läuft in die Zelte und durchnässt Kleidung, Decken und Betten.
Das berichten einige Palästinenserinnen und Palästinenser zur aktuellen Lage im Gazastreifen:
- Ein Vater erzählte, dass seine Kinder nachts in nassen Sachen schlafen mussten. Sie zitterten vor Kälte.
- Ein anderer Vater lebt mit seinen Kindern in einem zerstörten Haus. Durch den Regen könnte es jederzeit einstürzen. Die Familie hat große Angst.
- Eine Mutter berichtet, dass ihre Familie Wasser mit Eimern aus dem Zelt schöpfen muss. Alles ist durchnässt.
Erfahrt im Video mehr über die Lage der Menschen im Gazastreifen.
13.12.2025 | 1:32 minSorge um Krankheiten
Durch das viele Wasser mischen sich Regen, Müll und Abwasser. Das kann gefährlich werden, weil so Krankheiten entstehen könnten – davor warnen Ärztinnen und Ärzte im Gazastreifen. In Krankenhäusern werden immer mehr Kinder mit Unterkühlung behandelt. Der Grund: Sie sind zu lange nass und haben keine warmen Sachen.
Weitere Informationen zum Krieg im Gazastreifen findet ihr hier:
Dieser Text wurde von Lara-Celine geschrieben.