Die Freude ist groß! Jubelnd feiern die Menschen, dass der erste Teil des Friedensplans akzeptiert wurde.
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Viele Menschen in Israel und im Gazastreifen sind erleichtert. Denn nach langen Verhandlungen haben sowohl die israelische Regierung, als auch die Terrororgruppe Hamas der ersten Phase des US-Friedensplans zugestimmt. Seit Freitagvormittag gibt es eine Waffenruhe im Gazastreifen. Das bedeutet: Es wird gerade nicht gekämpft. Viele hoffen, dass das so bleibt.
Das passiert jetzt
Eine wichtige Vereinbarung des Plans ist, dass alle Geiseln, die die Hamas seit zwei Jahren gefangen hält, freigelassen werden. Für Israel sieht der Plan vor, dass sich ihr Militär aus bestimmten Gebieten im Gazastreifen zurückzieht. Außerdem sollen rund 2.000 Palästinenser, die von Israel verhaftet wurden, wieder freigelassen werden.
Wie es dazu kam
In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump einen 20-Punkte-Plan vorgestellt, um den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Über den Plan wurde dann ab Montag in Ägypten verhandelt. Vertreter aus Katar und Ägypten und den USA haben bei den Verhandlungen geholfen. Nun haben sowohl die Terrorgruppe Hamas als auch die israelische Regierung dem ersten Teil des Plans zugestimmt.
Zeit zum Aufatmen
Viele Menschen feiern seit gestern, dass die erste Phase des Plans akzeptiert wurde. Sie hoffen, dass dadurch langfristig Frieden einkehrt. Dazu müssen aber noch viele schwierige Fragen geklärt werden. Zum Beispiel, wer in Zukunft im Gazastreifen regiert und wie es mit der Terrorgruppe Hamas weitergeht.
In Israel warten die Bewohner darauf, dass die Geiseln nach Hause kommen. Wann das passiert, ist noch nicht ganz klar. Die Menschen im Gazastreifen sind über den Waffenstillstand erleichtert. Für sie ist jetzt erst mal wichtig, dass sie schnell mit Hilfe versorgt werden. Denn im Gazastreifen mangelt es durch den Krieg an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten - viele Menschen haben stark gehungert.
Dieser Text wurde von Pauline geschrieben.