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Das sagt die Welthungerhilfe:Mehr Menschen in Hungersnot

Die Anzahl der Menschen, die an Hunger leiden, ist weltweit gestiegen. Das hat die Organisation Welthungerhilfe heute in Berlin vorgestellt.

Auf dem Bild sind Palästiner zu sehen, die darauf warten, eine warme Mahlzeit in einen von ihnen in der Hand haltenden Container zu bekommen.
Viele Menschen sind weltweit darauf angewiesen, Lebensmittel von Hilfsorganisationen zu bekommen.
Quelle: Mahmoud Issa / Anadolu/ABACAPRESS/ddp images

Von 2023 auf 2024 hat sich die Anzahl der hungernden Menschen auf der ganzen Welt verdoppelt. Das ist das Ergebnis des heute vorgestellten Welthunger-Index. Der Welthunger-Index ist ein Messwert. Die Organisation Welthungerhilfe nutzt ihn, um zu prüfen, wie gut Menschen in unterschiedlichen Ländern mit Lebensmitteln versorgt sind. So wird zum Beispiel geschaut, wie gut die Bevölkerung eines Landes ernährt ist.

Gründe für die Zunahme

Die Messung des Index in den vorletzten beiden Jahren hat ergeben, dass vor allem Länder, in denen Krieg herrscht, von der Hungersnot betroffen sind. Supermärkte werden dort von Bomben zerstört und Felder, die für die Ernte bestimmt waren, von Militärfahrzeugen kaputt gefahren. Dadurch haben viele Menschen keinen Zugang zu Nahrung. Besonders viele hungern gerade im Gaza-Streifen und dem Sudan, und kämpfen dort ums Überleben.
Aber auch der Klimawandel ist einer der Gründe dafür, dass mehr Menschen an Hunger leiden. Durch lange Hitzewellen, große Stürme oder Überflutungen fallen viele Ernten schlechter aus. Auch das führt dazu, dass es nicht genug Essen für alle gibt.

Mehr Geld

Die Organisation sagt, dass reichere Länder, in denen kein Hunger herrscht, mehr Geld ausgeben müssen, um anderen Nationen, in denen es zu wenig Essen gibt, zu unterstützen. Denn nur dann kann das Ziel erreicht werden, dass 2030 kein Mensch auf der Welt mehr an Hunger leidet.
Dieser Text wurde von Pauline geschrieben.

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